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Geberit Gruppe: Sehr gute Resultate im ersten Halbjahr



Geberit International AG

16.08.2016, Die Geberit Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2016 sehr gute Resultate. Insgesamt nahm der Nettoumsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres um 13,2% auf CHF 1 479,8 Mio. zu. Der akquisitions- und währungsbereinigte Nettoumsatz erhöhte sich um 6,7%. Das adjustierte Betriebsergebnis stieg um 19,9% auf CHF 390,4 Mio., das adjustierte Nettoergebnis um 23,6% auf CHF 333,2 Mio. Die Integration der Sanitec Aktivitäten verläuft weiterhin plangemäss. Die Unternehmensleitung erwartet für 2016 insgesamt ein akquisitions- und währungsbereinigtes Wachstum des Nettoumsatzes von rund 5%. Die adjustierte operative Cashflow-Marge für dasGesamtjahr soll rund 28% erreichen.


Konsolidierter Nettoumsatz
Der Nettoumsatz der Geberit Gruppe nahm im ersten Halbjahr 2016 um 13,2% auf CHF 1 479,8 Mio. zu. In diesem Anstieg waren positive Währungseffekte in Höhe von CHF 29 Mio. enthalten. Bereinigt um Akquisitions*- und Währungseffekte resultierte eine Zunahme von 6,7%. Dieses erfreuliche Umsatzwachstum war auf eine überzeugende Entwicklung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 in vielen Märkten und auf zwei zusätzliche Arbeitstage im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 zurückzuführen. Zudem zeigte sich das Marktumfeld in der Bauindustrie in einigen Märkten im Vorjahresvergleich verbessert, und erste Umsatzsynergien aus der Integration des Keramikgeschäfts konnten früher als erwartet erzielt werden.

Im zweiten Quartal erreichte der Nettoumsatz CHF 761,2 Mio., was einer Zunahme von 13,5% entspricht; währungsbereinigt und organisch betrug das Wachstum 10,2%.

Nettoumsatz nach Märkten und Produktbereichen
Organisch und in lokalen Währungen legte die grösste Region Europa 7,5% zu. Starke Zuwächse waren auf der Iberischen Halbinsel (+17,3%), in Zentral-/Osteuropa (+13,6%), in den nordischen Ländern (+10,3%), in Österreich (+10,1%) sowie in den Benelux-Ländern (+9,0%) und in Frankreich (+8,3%) zu verzeichnen. Aber auch die grossen Märkte Deutschland (+6,4%), Italien (+6,0%) und die Schweiz (+4,0%) überzeugten. Der Nettoumsatz in Grossbritannien/Irland litt unter einem starken Vorjahresvergleich und nahm lediglich 1,8% zu. Im Vergleich mit den europäischen Märkten entwickelten sich Nahost/Afrika (+0,3%), Amerika (-0,4%) und Fernost/Pazifik (-4,7%) unterdurchschnittlich.

Währungsbereinigt wuchsen bei den Produktbereichen die Sanitärsysteme mit 9,0% stärker als die Rohrleitungssysteme mit 2,7%. Der Produktbereich Sanitärkeramik legte im gesamten ersten Halbjahr 4,5% zu.

Ergebnisse
Im Geschäftsjahr 2016 werden die Ergebnisse der Geberit Gruppe wiederum von – allerdings deutlich geringer als im Vorjahr ausfallenden – Akquisitions- und Integrationskosten im Zusammenhang mit der Sanitec Akquisition beeinflusst. Zur besseren Vergleichbarkeit werden deshalb adjustierte Zahlen ausgewiesen und kommentiert. Der adjustierte operative Cashflow (adj. EBITDA) stieg um 18,4% auf CHF 441,9 Mio., was einer adjustierten EBITDA- Marge von 29,9% entspricht. Das adjustierte Betriebsergebnis (adj. EBIT) erhöhte sich um 19,9% auf CHF 390,4 Mio., was einer adjustierten EBIT-Marge von 26,4% entspricht. Gründe für die sehr gute Entwicklung der operativen Margen waren Synergien aufgrund der Integration des Sanitec Geschäfts, das Volumenwachstum und tiefere Rohmaterialpreise. Im Betriebsergebnis war ein positiver Währungseffekt in Höhe von CHF 6 Mio. enthalten. Das adjustierte Nettoergebnis stieg um 23,6% auf CHF 333,2 Mio. bei einer adjustierten Nettoumsatzrendite von 22,5%. Der adjustierte Gewinn je Aktie nahm um 25,6% auf CHF 9.04 (Vorjahr CHF 7.20) zu. Ein verbessertes Finanzergebnis und eine leicht geringere Anzahl Aktien führten zu diesem im Vergleich zu den operativen Ergebnissen überproportionalen Wachstum. Die Kosten der Sanitec Integration betrugen auf Stufe EBITDA CHF 4 Mio., auf Stufe EBIT CHF 21 Mio. und auf Stufe Nettoergebnis CHF 17 Mio.

Der höhere Netto-Cashflow war eine Folge der sehr guten operativen Resultate und eines negativen Einmaleffekts im Vorjahr. Trotz höheren Investitionen in Sachanlagen und einer im Vorjahresvergleich stärkeren Zunahme des Netto-Umlaufvermögens erhöhte sich der Free Cashflow um 30,9% auf CHF 191,9 Mio.

Finanzsituation
Die finanzielle Situation der Geberit Gruppe ist weiterhin sehr gesund. Die Eigenkapitalquote nahmleicht von 41,7% auf 39,0% ab. Die Netto-Schulden (Schulden minus liquide Mittel) nahmen trotz positivem Cashflow wegen der Dividendenauszahlung an die Aktionäre in Höhe von CHF 309,3 Mio.und der Abwicklung der letzten Tranche des Aktienrückkauf-Programms plangemäss von CHF 679,6 Mio. per 31. Dezember 2015 auf CHF 856,0 Mio. zu.

Die Generalversammlung vom 6. April 2016 stimmte einer gegenüber 2015 um 1,2% auf CHF 8.40 erhöhten Dividende zu. Die Ausschüttungsquote von 63,3% des Nettoergebnisses liegt im oberen Bereich der durch den Verwaltungsrat definierten Bandbreite von 50 bis 70%. Damit wurde die attraktive Ausschüttungspolitik der Vorjahre fortgesetzt.

Das seit dem 30. April 2014 laufende Aktienrückkauf-Programm wurde per 29. Februar 2016 beendet. Insgesamt wurden 757 000 Namenaktien für CHF 248,0 Mio. zurückgekauft. Dies entsprach zum Zeitpunkt der Beendigung des Programms 2,0% des im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals. Der Aktienrückkauf erfolgte auf einer speziell für diesen Zweck eingerichteten zweiten Handelslinie. Der durchschnittliche Kaufpreis je Aktie betrug CHF 327.55. Die Generalversammlung vom 6. April 2016 stimmte dem Antrag zu, die zurückgekauften Aktien mittels Kapitalherabsetzung zu vernichten. Dies ist am 20. Juni 2016 erfolgt.

Status Sanitec Integration
Die Integrationsprozesse verlaufen weiterhin plangemäss. Seit dem 1. Januar 2016 treten Geberit und die früheren Sanitec Einheiten im Vertrieb in allen Märkten als ein Unternehmen mit gemeinsamen Bestellungs- und Rechnungstellungsprozessen auf. Der Fokus im Jahr 2016 liegt auf der Harmonisierung der Prozesse sowie der Realisierung von Synergien.

Verkauf Koralle Gruppe
Die Koralle Gruppe wurde per 1. Juli 2016 aufgrund limitierter Synergien mit dem Kerngeschäft an die AFG Arbonia-Forster-Holding AG verkauft. Koralle wurde im Rahmen der Sanitec Akquisition im Jahr 2015 übernommen. Die Anbieterin von Duschabtrennungen ist vor allem in den Märkten Schweiz, Deutschland und Österreich tätig und erzielte 2015 mit 240 Mitarbeitenden rund EUR 40 Mio. Nettoumsatz. Für den Vollzug der Transaktion ist die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden notwendig. Diese wird voraussichtlich im dritten Quartal 2016 erfolgen.

Veränderungen im Verwaltungsrat
An der Generalversammlung vom 6. April 2016 wurde Regi Aalstad neu in den Verwaltungsrat gewählt. Die Nomination erfolgte im Rahmen der Nachfolgeregelung für den aus dem Verwaltungsrat ausgeschiedenen Robert F. Spoerry. Die Aktionäre stimmten zudem der Zusammensetzung des Vergütungsausschusses mit Hartmut Reuter (Vorsitz), Regi Aalstad sowie Jørgen Tang-Jensen zu. Die Konstituierung im Nachgang zur Versammlung ergab folgende Zusammensetzung für den Revisionsausschuss: Felix R. Ehrat (Vorsitz), Thomas M. Hübner und Hartmut Reuter. Des Weiteren übernahm Hartmut Reuter neu das Amt des Vizepräsidenten.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2016
Die Lage in der Bauindustrie wird im Jahr 2016 anspruchsvoll und von Unsicherheiten geprägt bleiben, wenngleich sich in Europa einige Märkte im Vergleich zu 2015 verbessert haben. Die einzelnen Regionen/Märkte und Bausektoren entwickeln sich jedoch weiterhin unterschiedlich. In Europa wird für Märkte wie Deutschland, die Niederlande, Schweden und Polen ein positives Marktumfeld erwartet. Kein Wachstum wird für die Schweizer Bauindustrie prognostiziert. In den während der letzten Jahre kriselnden Märkten Italien und Frankreich wird ein verbessertes Marktumfeld erwartet. In Nordamerika werden ein moderates Wachstum im für das Geberit Geschäft in den USA wichtigen öffentlichen Bausektor und eine fortgesetzte Erholung im Wohnungsbau vorhergesagt. In der Region Fernost/Pazifik wird von einer Stabilisierung im Wohnungsbau in China ausgegangen. In der Region Nahost/Afrika bleiben die Aussichten für Südafrika erfreulich, während in den Golfstaaten als Folge des tiefen Erdölpreises eine schwache Bauindustrie erwartet wird.

Die von der Geberit Gruppe erzielten, sehr guten Resultate der ersten sechs Monate stimmen zuversichtlich, auch im Gesamtjahr 2016 überzeugende Ergebnisse erwirtschaften zu können. Eine Herausforderung wird dabei die im zweiten Halbjahr im Vorjahresvergleich geringere Anzahl Arbeitstage sein. Hohe Bedeutung kommt zudem weiterhin der Integration der Sanitec Aktivitäten zu. Die Unternehmensleitung erwartet für 2016 insgesamt ein akquisitions- und währungsbereinigtes Wachstum des Nettoumsatzes von rund 5%. Die adjustierte operative Cashflow-Marge für das Gesamtjahr soll rund 28% erreichen.



Medienkontakt:
Roman Sidler
Leiter Konzernkommunikation & Investor Relations
+41 (0) 55 221 69 47



Über Geberit International AG:

Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte. Als integrierter Konzern verfügt Geberit in den meisten Ländern Europas über eine sehr starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badezimmerkeramiken einzigartige Mehrwerte bieten.

Die Fertigungskapazitäten umfassen 35 Produktionswerke, davon 6 in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit mehr als 12 000 Mitarbeitenden in über 40 Ländern erzielt Geberit einen Nettoumsatz von CHF 2,6 Milliarden. Die Geberit Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Seit 2012 sind die Geberit Titel Bestandteil des SMI (Swiss Market Index).



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Weitere Informationen und Links:
 Geberit International AG (Firmenporträt)

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