„Mit dem 1. Halbjahr sind wir insgesamt zufrieden und damit auf einem sehr guten Weg, unsere Jahresziele zu erreichen“, sagt thyssenkrupp Vorstandschef Dr. Heinrich Hiesinger. „Gleichzeitig arbeiten wir konsequent an unseren Programmen zur weiteren Steigerung der Leistungsfähigkeit“, so Hiesinger.
Der Auftragseingang des Konzerns lag im 1. Halbjahr mit -5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auf vergleichbarer Basis, das heißt währungs- und portfoliobereinigt, sank der Wert um -2 Prozent. Den Umsatz konnte thyssenkrupp von Oktober bis März um 1 Prozent steigern, auf vergleichbarer Basis um 4 Prozent. Im 2. Quartal lag das Umsatzwachstum währungs- und portfoliobereinigt bei 5 Prozent. Bei den Industriegütergeschäften entwickelte sich auf Halbjahresbasis Components Technology unter anderem bei Pkw-Komponenten und Komponenten für schwere Nutzfahrzeuge in Westeuropa und China positiv. Auch bei Elevator Technology entwickelte sich der Auftragseingang ohne Währungseffekte vor allem in Nordamerika weiterhin positiv. Der vom Projektgeschäft geprägte Anlagenbau verzeichnete insgesamt einen geringeren Auftragseingang, nachdem die Sparte im Vorjahr Großaufträge erhalten hatte und im Berichtszeitraum vor allem zahlreiche kleinere und mittlere Aufträge gewinnen konnte. Bei den Werkstoffgeschäften profitierte Materials Services neben der Erholung der Preise auch von höheren Mengen, Steel Europe insbesondere von der Erholung der Preise.
Das Bereinigte EBIT des Konzerns stieg im 1. Halbjahr um 34 Prozent auf 944 Mio € (Vorjahr 703 Mio €). Die margenstarken Industriegütergeschäfte waren beeinflusst durch gegenläufige Währungseffekte und gestiegene Materialkosten. Elevator Technology zeigte sich im Halbjahresvergleich trotz dieser Effekte mit 424 Mio € erneut ertragsstark (Vorjahr 422 Mio €). Components Technology lag wie erwartet mit 170 Mio € leicht unter Vorjahr (176 Mio €). Grund dafür war zusätzlich die anhaltend geringe Nachfrage nach Komponenten für Windenergieanlagen. Industrial Solutions verzeichnete ein Bereinigtes EBIT von -11 Mio € (Vorjahr 64 Mio €). Die im letzten Geschäftsjahr eingeleitete Restrukturierung soll in der zweiten Geschäftsjahreshälfte eine spürbare Ergebnisverbesserung bringen. Bei den Werkstoffgeschäften kam es in einem weiterhin guten Marktumfeld und Dank der Maßnahmen zur Leistungssteigerung insbesondere bei Steel Europe zu einer spürbaren Ergebnisverbesserung. Das Bereinigte EBIT stieg von 119 Mio € auf 358 Mio €. Materials Services lag mit 151 Mio € leicht unter Vorjahr (173 Mio €).
thyssenkrupp konnte das Nettoergebnis im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahr von 64 Mio € auf 253 Mio € nahezu vervierfachen. Auf Halbjahressicht stieg das Nettoergebnis noch deutlicher von 58 Mio € im Vorjahr auf 344 Mio €. Nach Abzug der Minderheitenanteile lag das Nettoergebnis bei 321 Mio € (Vorjahr 42 Mio €); das Ergebnis je Aktie betrug 0,52 € (Vorjahr 0,07 €).
Der Free Cashflow vor M&A verbesserte sich im 1. Halbjahr gegenüber dem Vorjahr deutlich um 477 Mio €, war mit -1.381 Mio € erwartungsgemäß aber weiter negativ. Im 2. Quartal erwirtschaftete thyssenkrupp hingegen mit 168 Mio € einen positiven Mittelzufluss und lag damit ebenfalls deutlich über dem Vorjahresquartal (-139 Mio €). Die im 1. Quartal temporär erhöhte Mittelbindung in den Werkstoffgeschäften konnte teilweise kompensiert werden. Die Netto-Finanzschulden des Konzerns beliefen sich entsprechend auf 3,5 Mrd € (Stand 30. September 2017: 2,0 Mrd €).
Für das laufende Geschäftsjahr 2017 / 2018 bestätigt thyssenkrupp die Prognose für den Konzern. Das Bereinigte EBIT soll auf 1,8 bis 2,0 Mrd € steigen (Vorjahr, fortgeführte Aktivitäten: 1.722 Mio €). Damit einhergehend prognostiziert das Unternehmen eine deutliche Steigerung des Jahresüberschusses gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr, fortgeführte Aktivitäten: 271 Mio €). Der Free Cashflow vor M&A wird mit einem wieder positiven Wert erwartet (Vorjahr, fortgeführte Aktivitäten: -855 Mio €).
Wie Mitte April 2018 veröffentlicht geht thyssenkrupp beim geplanten Joint Venture im Stahl davon aus, dass eine Entscheidung der Gremien zum Joint Venture im ersten Halbjahr 2018 erfolgen kann.
Mit der Ausgliederung des Stahlbereichs schafft thyssenkrupp eine zentrale Voraussetzung dafür, das strategische Zielbild des Konzerns zu schärfen und damit auch die finanziellen Zielsetzungen anzupassen. Diese Weiterentwicklung der Strategie wird der Vorstand dem Aufsichtsrat nach dem Signing vorstellen.
Medienkontakt:
Frau
Nicola Röttger
press@thyssenkrupp.com
+49 201 844-536481
Unsere Geschäftsaktivitäten sind in fünf Business Areas gebündelt: Components Technology, Elevator Technology, Industrial Solutions, Materials Services und Steel Europe. Mit dem Verkauf des brasilianischen Stahlwerks CSA im Februar 2017 wird die bisherige sechste Business Area Steel Americas bis zum Abschluss des Verkaufs im September 2017 als „nicht fortgeführte Aktivität“ ausgewiesen. Die Business Areas untergliedern sich in Business Units und Operating Units. In den Konzernabschluss sind 461 Unternehmen sowie 25 Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bewertet werden, einbezogen; insgesamt konsolidieren wir Gesellschaften aus 79 Ländern
thyssenkrupp AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'thyssenkrupp mit starkem 1. Halbjahr - Jahresprognose bestätigt...' auf Swiss-Press.com |
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