Das Ergebnis vor Finanzierung und Ertragssteuern konnte um 19% auf 163 Millionen Franken gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern wird durch Währungseinflüsse belastet und beträgt 106 Millionen Franken (-5%). Der Gruppengewinn enthielt im Vorjahr eine ausserordentliche Steuerentlastung und sank daher 2010 um 28% auf 80 Millionen Franken. Diese Ergebnisse liegen über den Erwartungen. Dies ist umso beachtlicher, als das Jahr 2010 von tiefen Preisen geprägt war, was auch die Margen belastete.
Schon Mitte Jahr verlor der Euro gegenüber dem Franken rund 10%, in der zweiten Jahreshälfte schwächte er sich um weitere rund 6% ab. Für Repower, die über 80% ihres Geschäfts in Euro abwickelt, bedeuten diese Entwicklungen der Wechselkurse eine grosse Herausforderung.
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung die Ausschüttung einer unveränderten Dividende in der Höhe von 8 Franken pro Inhaberaktien oder Partizipationsschein beantragen.
Die Gesamtleistung der Repower Gruppe stieg 2010 um 16% auf 2,267 Milliarden Franken. Insgesamt wurden knapp 20 TWh Strom und rund 450 Mio. m3 Gas (inkl. Verbrauch Gas- Kombikraftwerk Teverola) umgesetzt.
Marktentwicklung vorangetrieben
Im Jahr 2010 konnte Repower erneut erfolgreich entscheidende Schritte zur Umsetzung ihrer Strategie vollziehen. So erfolgte mit der Übernahme der Vertriebsfirma Elcomex EN der Markteintritt in Rumänien. Repower kommt damit in Rumänien auf einen Marktanteil von rund 6% bei den Kunden, welche den Stromanbieter frei wählen können. Auf beachtliches Interesse stiess die Idee, über eine Projektbeteiligungsgesellschaft kleineren und mittleren Energieversorgungsunternehmungen Zugang zu eigener Stromproduktion zu verschaffen, ohne dass diese Unternehmungen selber in der Projektentwicklung oder am internationalen Markt auftreten müssen.
Eigenproduktion wird weiter ausgebaut
Gut kamen auch verschiedene Projekte zum Ausbau der eigenen Produktion voran. Kurz vor Jahresende sagten die beiden Konzessionsgemeinden Poschiavo und Pontresina deutlich ja zu den Konzessionen für das 1000-MW-Pumpspeicher-Kraftwerk «Lago Bianco», das damit entscheidende Hürden genommen hat. Ebenfalls ein Pumpspeicher-Kraftwerk plant Repower in Italien: Das Vorhaben in Campolattaro mit einer installierten Leistung von 540 MW nahm ebenfalls erste Hürden im Rahmen des Konsultations- und Bewilligungsverfahrens. Im Berichtsjahr konnte auch das Projekt zur Realisierung eines hoch effizienten Gas- und Dampfkraftwerks auf dem Gelände des Chemieparks in Leverkusen bekannt gegeben werden. Die Kohlenkraftwerk-Projekte Brunsbüttel und Saline Joniche wurden weiter entwickelt. Zudem konnte mit drei neuen Windparks in Deutschland und Italien die Eigenproduktion aus Windkraft markant erweitert werden: Repower produziert mit 90 GWh mehr Strom aus Windkraft als die derzeit in der Schweiz installierten Windparks insgesamt produzieren. In Lucera (I) beginnen zudem 2011 die Bauarbeiten für einen weiteren Repower-Windpark mit einer installierten Leistung von 26 MW. Ebenfalls intensiv wird am Konzessionsprojekt für das Wasserkraftwerk «Chlus» bei Landquart (CH) gearbeitet, und die Bauarbeiten für das Wasserkraftwerk «Taschinas» im vorderen Prättigau (CH) sind so weit fortgeschritten, dass die neue Anlage dieses Frühjahr ans Netz gehen wird.
Zudem kann festgestellt werden, dass der im April 2010 vollzogene Namenswechsel der Unternehmensgruppe — aus Rätia Energie wurde Repower — gut aufgenommen wurde. Der neue Unternehmensname hat sich in kurzer Zeit etabliert.
Ausblick
Das Jahr 2011 dürfte für die Branche und damit auch für Repower schwierig und sehr anforderungsreich werden. Die Marktunsicherheiten werden anhalten, die Preisentwicklung ist auch unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen rund um die Kernenergie schwer abschätzbar. Erst recht gilt dies für die Energiepolitik, die mit zusätzlichen Unsicherheitsfaktoren behaftet ist. Ebenso bleiben in vielen Märkten regulatorische Unsicherheiten. «Unter diesen Voraussetzungen gehen wir davon aus, dass wir 2011 sowohl auf Stufe EBIT als auch beim Gewinn auf tieferem Niveau abschliessen werden als 2010», kommentiert Repower-CEO Kurt Bobst die Erwartungen fürs laufende Jahr. In Betracht zu ziehen ist dabei auch, dass 2011 Sondereffekte wie die Erlöse aus dem Verkauf einer Liegenschaft in Samedan und der aurax electro ag wegfallen werden.
Die Positionierung stimmt
Repower bleibt mit ihrer Strategie für die Zukunft in einer unverändert guten Ausgangslage. Kurt Bobst: «Die schwierigen Rahmenbedingungen zeigen auf der anderen Seite auch, dass wir mit unserer Strategie, uns als integrierte Energieunternehmung klar auf ausgewählte Schlüsselmärkte zu konzentrieren und konsequent auf unser Know-how zu setzen, sehr gut positioniert sind.» Auch der Umstand, dass sich Repower auf ein technologisch und geografisch diversifiziertes Produktions- und Projektportefeuille stützt, erweist sich — gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwick- lungen — als richtig.
Medienkontakt:
Kurt Bobst
CEO
T +41 81 839 7111
M +41 79 221 4655
kurt.bobst(at)repower.com
Martin Gredig
CFO
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Werner Steinmann
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D +41 81 839 7141
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werner.steinmann(at)repower.com
Repower ist die grösste Energieversorgerin im Kanton Graubünden, wo sie mehrere Wasserkraftwerke besitzt und betreibt. Der Erhalt und Ausbau der Erneuerbaren ist fester Bestandteil der Strategie von Repower. Dasselbe gilt für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens in den Themenfeldern Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.
Bei Repower stehen vier Bereiche im Zentrum ihrer Tätigkeiten. Gemeinsam bilden sie die Basis für eine nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung, die den hohen Anforderungen von Kunden und Partnern gerecht wird.
Repower richtet ihr Handeln konsequent an den Bedürfnissen ihrer Kunden aus. Wir setzen auf partnerschaftlichen Dialog und kontinuierliche Innovation.
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