Die Gesamtkonzernleistung konnte leicht um 2,2 Prozent von 1.276 auf 1.304 Milliarden Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 4,7 Prozent auf 88,4 Millionen Euro (Vj. 84,4 Millionen Euro), das Nachsteuerergebnis lag bei 39,8 Millionen Euro (Vj. 42,0 Millionen Euro). Damit ist es gelungen, die Geschäftsentwicklung nach deutlichen Rückgängen im Vorjahr zu stabilisieren. „Die Bauwirtschaft hat als eine der letzten Branchen nach der Finanzmarktkrise wieder eine positive Entwicklung eingeschlagen und wir haben die Chancen auf den Weltmärkten gut genutzt“, so Prof. Bauer.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine stabile Dividende von 0,60 Euro je Aktie vor. Damit würden insgesamt 10,3 Millionen Euro ausgeschüttet, was einer Quote von rund 30 Prozent entspricht.
Geschäftssegmente
Strategisch setzt der Konzern auf sein stark ausgeprägtes internationales Netzwerk sowie auf die drei Geschäftsfelder Bau, Maschinen und Resources.
Bau: Umsatzzuwachs und positive Entwicklung
Das Geschäftssegment Bau erwies sich in der laufenden Finanzmarktkrise als stabilisierendes Element. Durch Spezialtiefbauprojekte in den USA sowie in den wachstumsstarken Märkten im Nahen und Fernen Osten gelang es, die konjunkturell bedingten Rückgänge im Maschinenbau grossteils zu kompensieren. Die Konzernleistung erhöhte sich um 8,0 Prozent auf 615,4 Millionen Euro (Vj. 570,0 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 11,9 Prozent von 25,7 auf 28,8 Millionen Euro.
Maschinen: Absatzmärkte im Fernen Osten besonders erfolgreich
Im Geschäftssegment Maschinen zeigte sich die Investitionszurückhaltung der Kunden in neue Geräte. Während die Nachfrage nach Standardgeräten kleiner und mittlerer Grösse weiter abnahm, konnte sich Bauer durch seine führende Position bei grossen Spezialmaschinen im Markt gut behaupten. Die erfolgreichsten Absatzmärkte liegen im Fernen Osten, wo grosse Bauvorhaben vorangetrieben werden. Wie erwartet blieb die Konzernleistung um 4,4 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück und betrug 581,7 Millionen Euro (Vj. 608,5 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) fiel um 5,9 Prozent auf 48,3 Millionen Euro (Vj. 51,3 Millionen Euro).
Resources: Produkte und Dienstleistungen für Zukunftsmärkte sind gefragt Das Geschäftssegment Resources konnte seine Konzernleistung um 2,0 Prozent auf 177,7 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (174,3 Millionen Euro) leicht steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich deutlich von 6,0 auf 8,1 Millionen Euro. Für Wachstumschancen sorgen vor allem langfristige Grossprojekte zur Wasserversorgung in Jordanien und zur Wasseraufbereitung im Oman. Damit ist der noch junge Geschäftsbereich, der ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen rund um Wasser, Energie, Bodenschätze und Umwelttechnik anbietet, auf einem guten Weg, zu einer strategisch tragenden Säule des Konzerns zu werden.
Auftragsbestand
Zeichen für eine spürbare Erholung der Märkte sind die steigenden Auftragseingänge: Gegenüber dem Vorjahr haben diese um 26,7 Prozent auf 1.410,0 Millionen Euro (Vj. 1.113,1 Millionen Euro) zugelegt. Der Auftragsbestand entwickelte sich mit einem Plus von 20,8 Prozent sehr positiv; er betrug zum Jahresende 614,9 Millionen Euro (Vj. 508,9 Millionen Euro), was einen Leistungsanstieg im laufenden Geschäftsjahr erwarten lässt.
„Die grösste Chance unseres Konzerns ist das internationale Netzwerk in allen Tätigkeitsbereichen“, so Prof. Thomas Bauer. „Die Präsenz in aller Welt ermöglicht es uns, die vielfältigen Chancen der Märkte vor Ort aufzuspüren. Wir erwarten in den kommenden Jahren für alle drei Segmente wieder eine positive Entwicklung.“
Das Zukunftssegment Resources profitiert von der weltweit stark zunehmenden Nachfrage nach Energie und Bodenschätzen, die Segmente Bau und Maschinen von umfangreichen Bauvorhaben vor allem im Nahen und Fernen Osten.
Ausblick
„Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass der Konzern 2011 und 2012 zwischen fünf und zehn Prozent wachsen kann“, blickt Prof. Bauer voraus. „Im laufenden Geschäftsjahr wollen wir eine Gesamtkonzernleistung von 1,4 Milliarden Euro erreichen und das Nachsteuerergebnis auf gut 45 Millionen Euro steigern.“
Dabei dürfte die Entwicklung im Jahresverlauf an das branchenübliche Muster früherer Jahre anknüpfen: Demnach schliesst das erste Quartal erwartungsgemäss mit einem Verlust ab, der in den Folgequartalen ausgeglichen werden kann.
Den vollständigen Geschäftsbericht mit einer ausführlichen Analyse der einzelnen Segmente und Teilmärkte finden Sie im Internet unter http://www.bauer.de.
Medienkontakt:
Bettina Erhart / Christopher Wolf
Investor Relations
BAUER Aktiengesellschaft
BAUER-Strasse 1
86529 Schrobenhausen
Tel.: +49 8252 97-1918
Fax: +49 8252 97-2900
investor.relations@bauer.de
Die BAUER Gruppe ist ein international tätiger Bau- und Maschinenbau-Konzern mit Sitz in Schrobenhausen. Unter der MDAX-gelisteten Holding BAUER Aktiengesellschaft agieren über 100 Tochterfirmen in den Bereichen Bau, Maschinenbau und Resources.
Bauer ist führend in der Herstellung komplexer Baugruben, Gründungen und vertikaler Abdichtungen sowie in der Entwicklung und Fertigung geeigneter Maschinen für diesen dynamischen Markt. Darüber hinaus nutzt der Konzern seine Kompetenzen für die Exploration, Förderung und Sicherung wertvoller Ressourcen. Die Unternehmen der BAUER Gruppe verzeichneten im Jahr 2008 mit etwa 8.600 Mitarbeitern in über 60 Ländern eine Gesamtkonzernleistung von 1,53 Milliarden Euro.
Bauer AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Bauer AG beendet Geschäftsjahr voll im Plan und setzt 2011 wieder auf Wachstum...' auf Swiss-Press.com |
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