In der Ionenquelle wird mit Hochfrequenz eine Gasentladung von Wasserstoff erzeugt. Die so entstehenden Ionen werden durch Anlegen einer Spannung abgesaugt und durch ein System von Gittern zum Teststand hin beschleunigt. Ziel ist die Optimierung der Parameter des Ionenstrahls, der in einigen Jahren zur Heizung eines Fusionsplasmas bis auf 80 Mio. Grad genutzt werden soll.
Seit vielen Jahren baut PVA TePla Ionenquellen dieser Art für die weltweite Plasma- und Fusionsforschung. Die jetzt für das Max Planck Institut gebaute Ionenquelle besitzt gegenüber den bisherigen Quellen die 2,5-fache Extraktionsfläche. Wurden die Ionenquellen zu Beginn eher in der Grundlagenforschung zur Plasmaphysik eingesetzt, haben sich diese in den letzten Jahren zu einem integralen Bestandteil anwendungsorientierter Erforschung von Fusionsanlagen entwickelt.
In einer Fusionsanlage werden in einem Prozess, ähnlich wie er in der Sonne abläuft, die schweren und überschweren Isotope des Wasserstoffes, Deuterium und Tritium, zu Helium verschmolzen. Dabei werden grosse Mengen an Energie frei. Die hierfür benötigte Technik ist aufwändig und unterscheidet sich grundlegend von der Kernspaltung mit ihrer Umweltbelastung und unkalkulierbaren Risiken. Deuterium ist im Wasser reichlich vorhanden, Tritium wird im Fusionsprozess aus dem ebenfalls auf der Erde reichlich vorhandenen Lithium erzeugt. Der auf der Erde zur Verfügung stehende Brennstoff könnte den Energiebedarf für viele hunderttausend Jahre decken.
Im südfranzösischen Cadarache entsteht seit 2009 die Versuchsanlage ITER. Ziel dieses internationalen Gemeinschaftsprojekts soll in 8-10 Jahren der Beweis sein, dass eine wirtschaftliche Energiegewinnung durch die Fusion leichter Atomkerne möglich ist. Die nun von der PVA TePla gebaute Ionenquelle ist eine Vorstufe für die Ionenquellen, die für ITER vorgesehen sind und dann nochmals doppelt so gross sein werden.
Als Lieferant von Kristallzuchtanlagen für die Solarindustrie ist die PVA TePla seit vielen Jahren auf dem Gebiet der regenerativen Energien tätig. Mit den beschriebenen Komponenten für die Fusionsforschung ist das Unternehmen an einem weiteren wichtigen Projekt zukünftiger, umweltfreundlicher Energiegewinnung beteiligt.
Medienkontakt:
Dr. Eberhard Pfaff
Projektleiter Physikalische Sonderanlagen
PVA TePla AG
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Dr. Gert Fisahn
Investor Relations
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Als Vakuum-Spezialist für Hochtemperatur und Plasmaprozesse ist die PVA TePla AG eines der führenden Unternehmen im Weltmarkt bei Hartmetall- Sinteranlagen, Kristallzucht-Anlagen sowie Anlagen zur Oberflächenaktivierung und Feinstreinigung im Plasma.
Mit ihren Systemen und Dienstleistungen unterstützt die PVA TePla wesentliche Herstellungsprozesse und technologische Entwicklungen von Industrieunternehmen, insbesondere in der Halbleiter-, Hartmetall-, Elektro-/ Elektronik- und Optikindustrie sowie auf den zukunftsträchtigen Gebieten der Energie-, Photovoltaik- und Umwelttechnologie.
Unser Unternehmen bietet seinen Kunden individuelle Lösungen aus einer Hand an. Diese reichen von der Technologieentwicklung über die maßgeschneiderte Konstruktion und Bau der Produktionsanlagen bis zum Kundendienst.
PVA TePla AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'PVA TePla liefert riesige Ionenquelle für Fusionsforschung...' auf Swiss-Press.com |
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