Der Weltmarkt für Flurförderzeuge hielt sich in den ersten vier Monaten 2012 stabil auf hohem Niveau. Ungeachtet des verschlechterten wirtschaftlichen Umfeldes, insbesondere in Europa, lag die Nachfrage weltweit mit 324 Tausend Staplern (Vorjahr: 330 Tausend Einheiten) nur um rund 2 Prozent unter dem Marktvolumen des Vorjahreszeitraumes. Die Marktentwicklung verlief dabei regional uneinheitlich: Europa verzeichnete insgesamt trotz eines höheren Absatzes in Osteuropa einen Rückgang um 4 Prozent, während Nordamerika einen Zuwachs von 7 Prozent aufwies. Das Marktvolumen in Asien verringerte sich leicht um 1 Prozent. Weltweit wurde das hohe Vorjahresniveau bei den lagertechnischen Geräten der Domäne von Jungheinrich nochmals um 1 Prozent übertroffen. Die Fahrzeuge mit verbrennungsmotorischem Antrieb verzeichneten ein Minus von 5 Prozent.
Der wertmäßige Auftragseingang über alle Geschäftsfelder erhöhte sich bis Ende April 2012 um 7 Prozent auf 754 Millionen Euro (Vorjahr: 706 Millionen Euro), während die Umsatzerlöse im gleichen Zeitraum um 11 Prozent auf 698 Millionen Euro (Vorjahr: 628 Millionen Euro) zulegten. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes lag zum 30. April 2012 mit 377 Millionen Euro um 20 Millionen Euro bzw. 6 Prozent über dem Vorjahreswert von 357 Millionen Euro. Gegenüber dem Bestandswert von 329 Millionen Euro zum Jahresende 2011 ergab sich ein Aufbau um 48 Millionen Euro bzw. 15 Prozent. Das stückzahlbezogene Produktionsvolumen stieg in den ersten vier Monaten 2012 um 5 Prozent auf 25,6 Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 24,3 Tausend Einheiten). Dies ist vor allem auf eine höhere Kapazitätsauslastung im Werk Moosburg zurückzuführen, insbesondere durch eine kräftige Produktionssteigerung bei den Elektrostaplern.
Im Rahmen der Hauptversammlung am 12. Juni 2012 wurde den Aktionären zur Beschlussfassung vorgeschlagen, an die Stammaktionäre eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro je Stammaktie (Vorjahr: 0,49 Euro) und an die Vorzugsaktionäre in Höhe von 0,76 Euro (Vorjahr: 0,55 Euro) je Vorzugsaktie auszuschütten.
Für die kommenden Monate erwartet Jungheinrich ein weiterhin moderates weltweites Wirtschaftswachstum mit starken regionalen Unterschieden. Auf Basis der Nachfrageentwicklung bis Ende April 2012 geht das Unternehmen für das Gesamtjahr von einer leichten Steigerung des Weltmarktvolumens auf rund 1 Million Flurförderzeuge aus. „Basierend auf der seit Jahresbeginn anhaltenden stabilen Geschäftsentwicklung erwarten wir zumindest einen Auftragseingang um 2,1 Milliarden Euro und einen dazu korrespondierenden Konzernumsatz auf Vorjahresniveau. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes und des Wachstumspotenzials auf den Zukunftsmärkten bestehen 2012 gute Chancen, das Ergebnisniveau des Vorjahres zu halten. Mit unseren strategischen Investitionen in Technik und Vertrieb im Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro im Zeitraum 2012 bis 2013 haben wir darüber hinaus die Weichen für nachhaltig profitables Wachstum in der Zukunft gestellt“, erklärte Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG.
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Die Jungheinrich AG ist einer der drei größten Anbieter in den Bereichen Flurförderzeug, Lager und Materialflusstechnik weltweit. In der Lagertechnik sind wir führend in Europa. Seit 1953 bietet unser Unternehmen mit Stammsitz in Hamburg Produkte und Dienstleistungen „rund um den Stapler“.
Dabei liefern wir nicht einfach Standard ab. Es geht uns immer um die für Sie nachhaltig rentabelste Lösung. Wir begreifen und entwickeln die Zukunft der Intralogistik branchenunabhängig und verstehen uns als Wegbereiter unserer Kunden.
Jungheinrich AG Hamburg (Firmenporträt) | |
Artikel 'Jungheinrich ist für die Zukunft gut aufgestellt...' auf Swiss-Press.com |
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