Die Initiative „CoST“ (Construction Sector Transparency Initiative) wurde heute (Montag, den 22.10.2012) nach einem dreijährigen Pilotprojekt aus der Taufe gehoben. Die tragenden Organisationen der Initiative, darunter die Weltbank, die Internationale Vereinigung beratender Ingenieure (FIDIC), die Kampagnenorganisation ONE sowie die Londoner Bauingenieursvereinigung Institution of Civil Engineers (ICE), fordern die Regierungen der Welt und die internationale Bauwirtschaft auf, sich dazu zu verpflichten, CoST in sämtlichen öffentlichen Bauvorhaben zu integrieren, um die Branche transparenter und verantwortlicher zu gestalten und dadurch die Infrastruktur zu verbessern.
Laut Christiaan Poortman, Interimsvorsitzender von CoST, ist die öffentliche Infrastruktur ein Grundstein für die sozioökonomische Entwicklung: „Die Verluste in der internationalen Bauindustrie durch Misswirtschaft, Ineffizienz und Korruption könnten bis 2020 auf jährlich USD 2,5 Bio. steigen. Durch CoST können diese Verluste, die eine Bedrohung für die möglichen positiven gesellschaftlichen Effekte einer guten Infrastruktur darstellen, reduziert werden. Kern der CoST-Initiative ist die Überzeugung, dass die im Infrastrukturbau beteiligten Prozesse transparenter gestaltet werden müssen – der Öffentlichkeit müssen die notwendigen Informationen bereit gestellt werden, um Entscheidungsträger zur Rechenschaft ziehen zu können.“
CoST wurde als Pilotprojekt in acht Ländern, darunter Äthiopien, Guatemala und den Philippinen, unter Beteiligung von mehr als 200 Bauprojekten in Bereichen wie z.B. Straßen, Wasser, Gesundheit und Bildung durchgeführt. Das Projektteam arbeitete zusammen mit Regierungsbehörden, um Informationen rund um öffentliche Bauvorhaben zu sammeln, zu überprüfen und an die Öffentlichkeit zu verbreiten. In Großbritannien, das ebenfalls am Pilotprojekt teilgenommen hat, wurden die von CoST geprüften Projekte als Beispiele von „Best-Practice“ ausgewählt; sie liefern eine starke Basis für Hochrechnungen von potentiellen Einsparungen. Die britische Regierung hat sich ebenfalls zur Umsetzung von CoST als Teil ihres Ziels, die Infrastrukturkosten um jährlich GBP 2,5 Mrd. zu reduzieren, verpflichtet.
Im Rahmen des Pilotprojekts wurde festgestellt, dass CoST einen Beitrag zur Bekämpfung von Korruption, Misswirtschaft und Ineffizienz – wesentliche Faktoren, wenn es darum geht, Geld zu sparen – leisten kann. CoST kann zu einer besseren öffentlichen Infrastruktur führen, wodurch sie einen enormen potentiellen menschlichen Nutzen auf internationaler Ebene bietet. Außerdem wirkt CoST wie ein Katalysator für Entwicklungen im öffentlichen Bau und unterstützt weitere bestehende Transparenz-Initiativen und Regierungssysteme. Transparenz ist auch von Vorteil für die britische Bauwirtschaft, da Unternehmen dadurch unter fairen Voraussetzungen bei Auslandsprojekten mitbieten können.
Geoff French, Präsident der Internationalen Vereinigung beratender Ingenieure (FIDIC): „Öffentliche Bauarbeiten sollen zum Nutzen der gesamten Bevölkerung sein, sind jedoch oft mit Korruption, Veruntreuung und Misswirtschaft von öffentlichen Geldern belastet.
Die CoST-Initiative ist ein Nutzen bringendes Instrument im Kampf gegen die Korruption und die Misswirtschaft, und wir halten Entscheidungsträger und Regierungen auf der ganzen Welt dazu an, CoST zu unterstützen, um somit sicherzustellen, dass öffentliche Bauvorhaben in Zukunft offen, verantwortlich und korrekt gemanagt sind.“
Es wird erwartet, dass mindestens drei weitere Länder CoST im nächsten Jahr beitreten werden, wobei Südafrika und Mexiko zuletzt großes Interesse gezeigt hatten. CoST wird am kommenden Donnerstag (25.10.2012) in Johannesburg/Südafrika in Vorbereitung für eine Mitgliedschaft des gesamten Landes eingeführt.
Christiaan Poortman fügt hinzu: „Von entscheidender Bedeutung ist, dass wir auf den bisher erzielten Erfolg von CoST aufbauen. Mit der Einführung des Programms ist die Zeit reif für die Unterstützung dieser wichtigen Initiative durch weitere Länder und Organisationen. Zusammen können wir erreichen, dass CoST ihr wahres internationales Potential ausschöpft und so zu echten, messbaren Veränderungen führt.“
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