Die ASFINAG stellt sich dieser Herausforderung: Bereits das zweite Jahr wird der Fire Storm getestet. Die heiße Solemischung „zerschneidet“ mittels Hochdruck entstandenen Schneebelag. Heuer erstmals kommt auch ein Solesprühbalken zur Anwendung. Die neue Flüssig-Streuart soll Streuverlusten durch Verwehungen vorbeugen. Für Josef Fiala, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH steht aber fest: „Ein guter Winterdienst ist auch Teamwork. Daher gilt: Autofahrer mit Winterausrüstung sind das um und auf wenn es darum geht gemeinsam gut durch den Winter zu kommen. Denn alle Anstrengungen unserer österreichweiten 1.400 Mitarbeiter und jede High-Tech Einrichtung wie unsere Verkehrsbeeinflussungsanlagen können den Lenkern die Verantwortung für ausreichende Winterausrüstung und angepasstes Fahrverhalten nicht abnehmen“.
Heiß und Kalt, neue Streumethoden auf dem Prüfstand
„Besser werden kann nur, wer sich laufend selbst prüft. Im Betrieb der Autobahnen probieren wir immer wieder neue Technologien aus, um noch effizienter und wirtschaftlicher arbeiten zu können“, erklärt Geschäftsführer Fiala. Beim Fire Storm, der heuer sein zweites Test Jahr absolviert, wird eine heiße Solemischung mit Hochdruck auf die Fahrbahn aufgebracht. Die Ergebnisse des ersten Test Winters zeigen, dass der Fire Storm in besonders heiklen Situationen eingesetzt werden kann. Kann ein Abschnitt zum Beispiel längere Zeit nicht konventionell geräumt werden, gelingt es durch den Hochdruck den entstandenen Schneebelag gewisser Maßen zu „zerschneiden“. Erstmals in diesem Winter wird ein weiteres neues Streuverfahren getestet; der Solesprühbalken. Über einen Sprühbalken konventionelle Salzstreuung erfolgt über einen Streuteller wird kalte Natriumchloridsohle auf die Fahrbahn gespritzt. Fiala dazu: „Diese neue Streuart soll vorwiegend zur präventiven Streuung eingesetzt werden.“ Beide Projekte der ASFINAG werden durch die Technische Universität Wien begleitet.
Der Winter im Osten Österreichs, immer ein bisschen anders
Alleine auf Wiens Autobahnen sind täglich mehr als 200.000 Fahrzeuge unterwegs. Sowohl die professionelle Streckenbetreuung mit Salzen und Schneeräumen, als auch die schnelle und direkte Information an die Autofahrer sind ausschlaggebend, um diese große Verkehrsmenge professionell durch den Winter zu führen. Seit September ist nun auch die Tangente mit Verkehrsbeeinflussungsanlagen ausgestattet. „Damit können wir jetzt in Wien und rund um Wien lückenlos über 174 elektronische Überkopfanzeiger wichtige Infos wie Fahrbahnbeschaffenheit oder Umleitungsempfehlungen weitergeben“, so Fiala. Viele dieser Informationen betreffen im Winter vor allem die A 21 Wiener Außenring Autobahn. Sie stellt die wichtigste Verbindung von Ost nach West dar und zählt mit ihren Steigungsbereichen von 5,2 Prozent zu den Gebirgsautobahnen. „Beginnt es dort zu schneien, werden an neuralgischen Punkten sofort Abschleppfahrzeuge stationiert. So sind wir im Einsatzfall bestens gerüstet“, führt Fiala aus. Zusätzlich dazu wurde die Anzahl der Räumschleifen vergrößert; damit werden Räumintervalle von nur 30 Minuten erreicht. Im Ernstfall kann die A 21 über die S 33 und die S 5 großräumig und gut ausgebaut umfahren werden.
Aber auch das Wechselgebiet auf der niederösterreichischen Süd Autobahn steht immer wieder im Fokus der Winterdiensteinsätze in Ostösterreich. „Auch dort haben wir die Räumintervalle so angesetzt, dass wir alle 45 Minuten den Ausgangspunkt wieder passieren. Außerdem arbeiten wir hervorragend mit den örtlichen Feuerwehren zusammen. Aber ohne gute Winterausrüstung ist der Wechsel nur schwierig bis gar nicht zu passieren“, betont Josef Fiala. Eine Umfahrung auf dem hochrangigen Straßennetz gibt es für diesen Abschnitt der A 2 nicht.
Wenn etwas passiert das ASFINAG Ereignismanagement
Josef Fiala: „Der Winterdienst funktioniert nur dann reibungslos, wenn alle Beteiligten sehr eng und absolut verlässlich zusammen arbeiten“. Passiert ein Unfall oder muss gesperrt werden, hat die ASFINAG immer einen Einsatzleiter direkt vor Ort und einen Chef vom Dienst in der Verkehrssteuerung. Der Einsatzleiter sorgt zusammen mit den Blaulichtorganisationen dafür, dass die Strecke schnell wieder befahrbar ist. Der Chef vom Dienst spricht mit internen und externen Beteiligten und nimmt Schaltungen wie Temporeduktionen oder Umleitungen vor, die direkt auf die Strecke weitergegeben werden. „Damit stellen wir sicher, dass es nur zwei konkrete Ansprechpartner gibt. Das erleichtert die rasche Abwicklung und wir bekommen die Strecke schneller wieder frei“, erklärt Dr. Fiala.
Medienkontakt:
Alexandra Vucsina-Valla
AUTOBAHNEN- UND SCHNELLSTRASSEN-
FINANZIERUNGS AKTIENGESELLSCHAFT
Pressesprecherin für Wien, NÖ, Bgld
TEL: +43 50 108 17825
MOB: +43 664 60108 17825
Die ASFINAG plant, finanziert, baut, erhält, betreibt und bemautet das gesamte österreichische Autobahnen- und Schnellstrassennetz mit einer Streckenlänge von fast 2.100 km. Hiervon entfallen etwa 160 km auf Tunnels und fast 210 km auf Brücken.
Die ASFINAG wurde 1982 gegründet und ist eine Gesellschaft des Bundes.
1997 erhielt das Unternehmen durch einen Vertrag mit dem Bund erweiterte Aufgaben: Die ASFINAG hat seither das Fruchtgenussrecht an den im Eigentum des Bundes stehenden Grundstücken und Anlagen des hochrangigen Bundesstrassennetzes und ist berechtigt, Mauten bzw. Benützungsgebühren einzuheben. Die ASFINAG erhält kein Geld aus dem Staatsbudget.
Asfin AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Asfinag Mitarbeiter in 16 Autobahnmeistereien bringen Sie im Osten Österreichs s...' auf Swiss-Press.com |
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