Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/13 lag der Umsatz trotz einem nach wie vor instabilen Marktumfeld um drei Prozent über dem Vorjahresumsatz des ersten Halbjahres. Eine Umsatzsteigerung im Geschäftsfeld EPS-Verarbeitung konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum vor allem aufgrund einer Absatzmengenerhöhung sowie etwas höherer Verkaufspreise durch gestiegene Rohstoffpreise erzielt werden. Der Umsatz im Geschäftsfeld Technologie erreichte beinahe das Niveau des Vorjahres, im zweiten Quartal drehte hier das EBIT (Betriebsergebnis) ins Plus, sodass der Verlust des ersten Quartals annähernd halbiert werden konnte.
Gesamt konnten im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von 44,8 Mio € erwirtschaftet werden. Das EBIT (Betriebsergebnis) beträgt -0,68 Mio €, das EGT (Ergebnis vor Steuern) -1,87 Mio €.
Das Periodenergebnis hat sich auf -2,06 Mio € verbessert. Der Bilanzverlust beträgt -17,6 Mio €.
Die Eigenkapitalquote verringerte sich auf 5,6 %.
Zum Stichtag 31.12.2012 beschäftigte die HIRSCH Servo Gruppe 564 Mitarbeiter. Im Jahresdurchschnitt ist der Personalstand auf 586 Personen gesunken.
Die Investitionen im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres betrugen 0,8 Mio €. Mit dem primären Ziel der Sicherung der Liquidität ist für das laufende Wirtschaftsjahr weiterhin eine restriktive Investitionstätigkeit geplant.
Entwicklung der Geschäftsfelder im 1. Halbjahr 2012/13:
Im Geschäftsfeld EPS-Verarbeitung, mit den beiden Bereichen EPS-Verpackungen und EPS- Dämmstoffe, wurden im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von 39,2 Mio € erwirtschaftet. Die Umsatzsteigerung von rund 4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist vor allem auf eine Absatzmengenerhöhung im Verpackungsbereich sowie auf etwas höhere Verkaufspreise durch gestiegene Rohstoffpreise zurückzuführen. Niedrigere Deckungsbeiträge aufgrund der Rohstoffpreiserhöhung sowie umgelegte Aufwendungen zur Umsetzung eigenkapitalstärkender Maßnahmen für den Konzern führten trotz verminderter operativer Fixkosten zu einem Rückgang im EBIT auf -0,51 Mio €. Niedrigere Zinsaufwendungen als im Vorjahr führten zu einem geringeren Rückgang des Ergebnisses vor Steuern . Das EGT beträgt -1,55 Mio €.
Im Geschäftsfeld Technologie beliefen sich die Umsatzerlöse mit 5,6 Mio € beinahe auf Vorjahresniveau, die niedrige Projektaktivität vor allem im europäischen Raum konnte hier durch neue Produkte (Umbauten und Refurbishments) im Bereich Aftermarket kompensiert werden. HIRSCH Maschinenbau am Standort Glanegg konnte bei stabilen Umsätzen im zweiten Quartal die Ertragslage deutlich weiter verbessern. Zudem wurde im 2. Quartal eine weitere mobile Fertigungsanlage für Porozell-Schalungssteine nach Ghana ausgeliefert. HIRSCH Italia litt auch im zweiten Quartal noch unter dem Auftragseinbruch in den ersten sechs Monaten des letzten Kalenderjahres. Die extrem niedrigen Umsätze brachten im zweiten Quartal des Berichtszeitraumes weitere Verluste, welche aber durch die gute Ertragslage in Glanegg mehr als kompensiert werden konnten. Insgesamt konnte dadurch im zweiten Quartal ein EBIT von knapp 4% erzielt werden. Mit 1.1.2013 wurde die Produktion der Blockanlagen in Italien ausgelagert. Die dadurch erzielten Einsparungen, sowie der derzeit bestehende Auftragsvorrat lassen ein gutes Ergebnis für das zweite Halbjahr - auch für Italien - erwarten. Trotz weniger ausgelieferter Maschineneinheiten konnte das EBIT auf -0,17 Mio € und das Ergebnis vor Steuern auf -0,32 Mio € aufgrund stark gestiegener Umsätze im Aftermarket sowie geringeren operativen Fixkosten verbessert werden.
Ausblick:
Das Kostensenkungsprogramm zeigt anhand gesunkener Fixkosten weiterhin Wirkung. Die Programme zur standortspezifischen Produktivitäts- und Ergebnissteigerung werden zudem intensiviert. Im Geschäftsfeld Technologie sind Auftragseingang und Auftragsbestand zufriedenstellend, sodass hier für das Gesamtjahr ein positives Ergebnis erwartet wird. Durch das volatile Marktumfeld wird von einer Ergebnisprognose für das Geschäftsfeld EPS- Verarbeitung weiterhin abgesehen.
Medienkontakt:
Michaela Andritsch
Corporate Communications & Investor Relations
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Fax-DW: -170
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www.hirsch-gruppe.com
Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.
Die HIRSCH Servo Gruppe ist ein international tätiges, börsennotiertes Unternehmen mit der Kernkompetenz in der Nutzung des vielseitig einsetzbaren Werkstoffes EPS (expandierbares Polystyrol).
Geschäftsfelder: Der Fokus des Geschäftsfeldes EPS-Verarbeitung - mit den beiden Säulen EPS- Verpackungen und EPS-Dämmstoffe - liegt in der Herstellung von EPS-Produkten. Der vielseitige Anwendungsbereich reicht vom Schutz des Menschen (z.B. Aufprallschutz für Sturzhelme), über Schutz von Produkten (z.B. Verpackung von hochwertigen Elektronikgeräten) bis zur Verwendung als Dämmstoff (z.B. Fussbodenheizungen und Gebäudeisolierungen).
Die Basis des Geschäftsfeldes Technologie ist die Herstellung von qualitativ hochwertigen, flexiblen und gleichzeitig wirtschaftlichen Maschinen und Anlagen zur Verarbeitung von EPS zu Formteilen und Dämmstoffen. Wir beliefern in diesem Geschäftsfeld EPS-Verarbeiter, die als Zulieferer für die Verpackungs-, Bau-, Lebensmittel- und Elektronikindustrie tätig sind.
Die HIRSCH Servo Gruppe ist mit insgesamt zehn Standorten in Österreich, Ungarn, Polen, Rumänien, Italien und der Slowakei vertreten. Dazu kommt einn Vertriebsbüro in Taiwan sowie ein Servicebüro in Amerika.
Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.
| Hirsch Servo AG (Firmenporträt) | |
| Artikel 'Hirsch Servo AG: Erstes Halbjahr 2012/13...' auf Swiss-Press.com |
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