Die Europäische Kommission, der Agrarministerrat und das Europäische Parlament haben sich am 26. Juni 2013 in ihren Verhandlungen zur Zukunft der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) auf das Auslaufen der Zuckermarktordnung (ZMO) zum Ende des Zuckerwirtschaftsjahrs 2016/17 (30. September 2017) verständigt. Damit endet eine Marktordnung, die in ihren Grundelementen Quotenregelung und Rübenmindestpreis seit 1968 Bestand hatte.
„Unser Ziel war es, eine Verlängerung der Zuckermarktordnung bis 2020 zu erwirken, um mit ausreichend Zeit die notwendigen Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Zuckerwirtschaft umsetzen zu können“, erklärt CEO Hartwig Fuchs nach Bekanntwerden der Entscheidung. „Vor allem unseren Rübenanbauern, aber auch uns als Unternehmen bleibt nun weniger Zeit, die schwerwiegenden Einschnitte aus der Reform 2006 bis 2009 zu kompensieren und gleichzeitig die Weichen für die Zukunft zu stellen.“
Insgesamt wird die ZMO in ihrer gegenwärtigen Form noch vier weitere Wirtschaftsjahre Bestand haben.
Die Selbstversorgung der EU mit Zucker für den Lebensmittelbereich beträgt seit der letzten ZMO-Reform noch rund 85 Prozent. Nach 2017 wird der gesamte in der EU erzeugte Zucker auf dem Binnenmarkt für die Ernährung eingesetzt werden können. Dies bedeutet aber auch, dass Rübenanbau und Zuckererzeugung in der EU in den kommenden Jahren weiter gestärkt werden müssen, um sich gegenüber Konkurrenzfrüchten auf dem Acker, dem steigenden Angebot von Isoglukose und einer möglicherweise stärkeren Konkurrenz durch Rohrzuckerimporte behaupten zu können.
Hartwig Fuchs rechnet angesichts des größer werdenden Wettbewerbs zudem mit einer weiteren Konsolidierung im Zuckersektor der EU.
„Wir haben schon frühzeitig damit begonnen, kontinuierlich unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Dies tun wir z. B. mit unseren internen Effizienzprogrammen. Auch mit dem Zukunftsprojekt „20·20·20“ haben wir im Bereich des Rübenanbaus bereits viel angepackt, um die Rübenerträge auf ein deutlich höheres Niveau zu heben. Nun gilt es, diese Bemühungen unter dem neuen Zeitplan weiter zu verstärken“, so der Vorstandsvorsitzende.
Das Ende der ZMO 2017 stellt nach der Reform von 2006 die nächste, noch gravierendere Veränderung der Rahmenbedingungen für die Zuckerwirtschaft dar. „Wir sehen hier die Politik klar in der Verantwortung, uns dabei zu unterstützen, vernünftige neue Rahmenbedingungen zu schaffen. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass unsere Bemühungen zur Erhaltung eines wettbewerbsfähigen Zuckersektors in der EU nicht durch steigende Importe vom Weltmarkt u. a. im Rahmen bilateraler Handelsabkommen unterlaufen werden“, so Hartwig Fuchs.
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Der Nordzucker Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig ist Europas zweitgrößter Zuckerhersteller und produziert darüber hinaus Bioethanol sowie Futtermittel aus Zuckerrüben. Europaweit bilden 18 Produktions- und Raffinationsstätten technisch, logistisch und geographisch ein Fundament für den weiteren Erfolgskurs. Etwa 3.300 Mitarbeiter engagieren sich konzernweit für exzellente Produkte und Services.
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