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Höhere Erträge im Ausland stärken Ergebnis von Emmi



Emmi AG

24.03.2016, Die Massnahmen, um die Ertragskraft ihres Auslandgeschäfts zu steigern, zahlten sich für Emmi aus: 2015 musste das Unternehmen zwar einen Umsatzrückgang von -5.6 % (organisch -3.0 %) auf CHF 3214 Millionen in Kauf nehmen, konnte im Gegenzug jedoch die Ertragslage verbessern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) übertraf den bereinigten Vorjahreswert um 10.7 % und betrug CHF 188.9 Millionen. Der Reingewinn lag mit CHF 120.2 Millionen 9.9 % über dem Vorjahreswert. Aufgrund dieses guten Ergebnisses – das leicht über den Erwartungen liegt – wird der Generalversammlung vom 21. April 2016 beantragt, eine Dividendenausschüttung aus Kapitaleinlagereserven von brutto CHF 4.90 (2015: CHF 3.80) je Namenaktie zu beschliessen. Emmi erwartet für das laufende Jahr, vor allem in der Schweiz, ein anhaltend hartes Umfeld und rechnet deshalb mit gesamthaft stabilen Umsätzen sowie Erträgen leicht über denjenigen von 2015.


2015 erwirtschaftete Emmi einen Nettoumsatz von CHF 3214 Millionen (2014: CHF 3‘404 Millionen). Dies entspricht einem Rückgang von -5.6 %. Organisch, das heisst bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, belief sich der Rückgang auf -3.0 % und lag damit am unteren Rand der Prognosen, die Emmi im August 2015 veröffentlicht hatte (-3 % bis -2 %).

Die Erträge lagen hingegen über den Erwartungen: Das EBIT von CHF 188.9 Millionen war 10.7 % höher als der Vorjahreswert von CHF 170.7 Millionen und die EBIT-Marge belief sich auf 5.9 % (2014: 5.0 %). Der Reingewinn belief sich auf CHF 120.2 Millionen – dies gegenüber CHF 109.4 Millionen im Vorjahr. Die Reingewinnmarge war 3.7 % (2014: 3.2 %).

Die erwähnten Erträge und Ertragsmargen aus dem Jahr 2014 sind um Sondereffekte bereinigt. Diese beinhalten vor allem die Wertberichtigungen bei der Ende Oktober 2014 verkauften italienischen Tochtergesellschaft Trentinalatte und beliefen sich insgesamt auf CHF -34.5 Millionen (EBIT) sowie CHF -30.5 Millionen (Reingewinn).

Urs Riedener, CEO Emmi Gruppe, erläutert: «Das erfreuliche Resultat ist auf eine deutliche Ertragssteigerung im Ausland zurückzuführen: Wir hatten 2014 zwei ertragsschwache Unternehmen verkauft, unsere Operational-Excellence- Programme in den Tochtergesellschaften intensiviert und die notwendigen Preiserhöhungen in Euroländern konsequent umgesetzt. Zudem behaupteten sich bewährte und margenstarke Markenkonzepte auch unter schwierigen Bedingungen. Dass wir den Gewinnzuwachs ohne Produktionsverlagerungen ins Ausland geschafft haben, erfüllt mich mit Zufriedenheit.»

Umsatzentwicklung Schweiz*: Verstärkter Wettbewerbsdruck im zweiten Halbjahr
In der Division Schweiz sank der Umsatz, wie im Februar kommuniziert, um -5.0 % auf CHF 1793.3 Millionen (2014: CHF 1888.1 Millionen). Dabei beliefen sich der Mengeneffekt auf -3.3 % und der Preiseffekt auf -1.7 %. Der Anteil der Division Schweiz am Konzernumsatz betrug 56 % (2014: 55 %).

Umsatzentwicklung Americas*: Solides Wachstum in den USA und in Tunesien
Die Division Americas erreichte einen Umsatz von CHF 798.1 Millionen (2014: CHF 840.0 Millionen). Dies entspricht einem Rückgang von -5.0 %. Organisch, das heisst bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, resultierte ein Zuwachs von 2.8 %. Der Anteil der Division Americas am Konzernumsatz betrug wie im Vorjahr 25 %.

Umsatzentwicklung Europa*: Bemerkenswert robuste Umsätze trotz Preiserhöhungen
In der Division Europa ging der Umsatz um -4.2 % auf CHF 487.3 Millionen zurück (2014: CHF 508.8 Millionen). Organisch, das heisst bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, reduzierte sich der Umsatz um lediglich -0.8 %, was angesichts der Euroschwäche, der tiefen Milchpreise und der konsequent durchgesetzten Preiserhöhungen auf Schweizer Exportprodukten beachtlich ist. Der Anteil der Division Europa am Konzernumsatz betrug wie im Vorjahr 15 %.

Umsatzentwicklung Global Trade*: Weniger Entlastungsexporte, flaue Schwellenmärkte
Der Umsatz in der Division Global Trade reduzierte sich im Geschäftsjahr 2015 um -19.1 % auf CHF 135.2 Millionen (2014: CHF 167.1 Millionen). Ein Grossteil dieser negativen Entwicklung ist auf tiefere Entlastungsexporte zurückzuführen. Der Anteil von Global Trade am Konzernumsatz betrug 4 % (2014: 5 %).

*Details zur Umsatzentwicklung 2015 entnehmen Sie bitte der Medienmitteilung vom 4. Februar 2016.

Effizienzsteigerung und Kostenreduktion bewirkten eine Steigerung der Profitabilität
Der Bruttogewinn von Emmi reduzierte sich im Jahr 2015 trotz deutlich geringerem Umsatz um lediglich CHF 11.4 Millionen auf CHF 1117.7 Millionen (2014: CHF 1129.1 Millionen). Die entsprechende Bruttogewinnmarge betrug 34.8 % gegenüber 33.2 % im Vorjahr. Erreicht werden konnte diese Margenverbesserung primär dank der Preiserhöhungen auf Schweizer Exportprodukten im Ausland, tieferen Beschaffungskosten im In- und Ausland, der Umsetzung von Rationalisierungs- und Produktivitätssteigerungsmassnahmen, dem bewussten Verzicht auf Geschäfte mit unzureichenden Margen und dem guten Abschneiden wichtiger Markenkonzepte.

Der Betriebsaufwand ging 2015 klar, um CHF 38.1 Millionen bzw. -4.5 %, auf CHF 809.4 Millionen zurück (2014: CHF 847.5 Millionen). Diese Reduktion reflektiert den Erfolg des Massnahmenpakets als Antwort auf die Frankenstärke, das zum Teil substanzielle Aufwandminderungen mit sich brachte. So verminderten sich zum Beispiel die Aufwendungen für Logistik um -7.6 % und jene für Raumkosten, Unterhalt und Reparaturen sowie Leasing gar um -12.1 %.

Der Personalaufwand ging hingegen nur marginal zurück. Im Verhältnis zum Umsatz erhöhte er sich sogar von 11.9 % auf 12.5 %. Grund hierfür war der bewusste Verzicht auf arbeitszeitliche Massnahmen und Stellenverlagerungen ins Ausland – trotz der Frankenstärke.

Als Folge der Aufwandminderungen verbesserte sich das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um CHF 22.9 Millionen auf CHF 314.9 Millionen (2014 bereinigt: CHF 292.0 Millionen).

Die Abschreibungen und Amortisationen reduzierten sich in der Berichtsperiode um CHF 30.7 Millionen auf insgesamt CHF 126.7 Millionen (2014: CHF 157.4 Millionen). Ohne die erwähnten Sondereffekte im 2014 hätte jedoch eine Zunahme von CHF 4.9 Millionen resultiert.

In der Folge konnte das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 10.7 % auf CHF 188.9 Millionen zulegen (2014 bereinigt: CHF 170.7 Millionen). Die EBIT-Marge erhöhte sich folglich von 5.0 % (bereinigt) auf 5.9 %.

Der Nettofinanzaufwand stieg in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr deutlich, um CHF 11.1 Millionen auf CHF 22.1 Millionen an (2014: CHF 11.0 Millionen). Dies ist eine Folge der Währungsturbulenzen im Jahr 2015. Die Ertragssteuern erhöhten sich in der Berichtsperiode um CHF 2.8 Millionen auf CHF 31.8 Millionen (2014: CHF 29.0 Millionen).

Unter dem Strich resultierten für Emmi aus dem Geschäftsjahr 2015 ein Reingewinn von CHF 120.2 Millionen (2014 bereinigt: CHF 109.4 Millionen) und eine Reingewinnmarge von 3.7 % (2014 bereinigt: 3.2 %). Dies entspricht einer Steigerung um 9.9 %.

Dazu Urs Riedener, CEO: «Wir haben mit einem umfassenden Massnahmenpaket auf die Aufhebung des Euromindestkurses reagiert. Das konsequente Vorgehen wurde nun belohnt. Auch unsere Weichenstellungen der letzten Jahre zahlten sich sichtbar aus.»

Ausblick
Emmi geht davon aus, dass auch 2016 von einem wettbewerbsintensiven Umfeld geprägt bleiben wird und sich der Euro auf dem aktuellen Niveau einpendelt.

In der Schweiz werden Importdruck und Einkaufstourismus anhalten. Emmi geht daher von einem sehr anspruchsvollen Jahr für die Division Schweiz aus, zumal sich die Konsequenzen der Euroschwäche erst in der zweiten Hälfte 2015 vollumfänglich offenbarten. Ein beständiges Konsumverhalten erwartet Emmi in ihrem grössten Auslandmarkt, den USA. Auch in Tunesien dürfte die positive Entwicklung anhalten. In Chile gibt es Anzeichen, dass sich das wirtschaftliche Umfeld etwas erholt. In der Division Europa rechnet Emmi bei ihren in Italien hergestellten Dessertspezialitäten mit einer positiven Entwicklung. Bei den Exporten aus der Schweiz ist davon auszugehen, dass sich starke Markenkonzepte mit hoher Differenzierung wie Caffè Latte oder Kaltbach gut halten können, während leichter substituierbare Produkte stark unter Druck bleiben werden.

Insgesamt wird das internationale Geschäft – vor allem jenes der Division Americas – eine stützende Wirkung haben.

Umsatz- und Gewinnentwicklung
Durch die genannten Faktoren dürfte – trotz schwieriger Situation in der Schweiz – der organische Umsatz des Konzerns 2016 in etwa auf den Niveau von 2015 verbleiben.

Im laufenden Geschäftsjahr strebt Emmi eine weitere Effizienzverbesserung, primär in den ausländischen Tochtergesellschaften an. Kombiniert mit ausgeprägtem Kostenbewusstsein wird dies die Ertragsentwicklung stärken. Aufgrund der Ertragsverbesserungen im Ausland kann für das laufende Geschäftsjahr von einer gegenüber 2015 leicht verbesserten Profitabilität ausgegangen werden.


Medienkontakt:
Sibylle Umiker
Leiterin Media Relations
Telefon 058 227 50 66
E-Mail media@emmi.com



Über Emmi AG:

Emmi ist der grösste Schweizer Milchverarbeiter und eine der innovativsten Premium-Molkereien in Europa. In der Schweiz fokussiert sich Emmi auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung eines Vollsortiments an Molkerei- und Frischprodukten sowie auf die Herstellung, die Reifung und den Handel hauptsächlich von Schweizer Käse. Im Ausland konzentriert sich Emmi mit Markenkonzepten und Spezialitäten auf Märkte in Europa und Nordamerika. Bei den Frischprodukten stehen Lifestyle, Convenience und Gesundheitsprodukte im Vordergrund. Beim Käse positioniert sich Emmi als das weltweit führende Unternehmen für Schweizer Käse.

Die Kunden von Emmi sind hauptsächlich der Detailhandel, der Bereich Food Service und die Lebensmittelindustrie. Das Unternehmen erzielte 2009 einen Nettomsatz von CHF 2'619.3 Millionen und im ersten Halbjahr 2010 einen Nettoumsatz von CHF 1'275.2 Millionen. Es beschäftigt in der Schweiz und im Ausland über 3'500 Mitarbeitende (auf Vollzeitbasis).



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Höhere Erträge im Ausland stärken Ergebnis von Emmi ---


Weitere Informationen und Links:
 Emmi AG (Firmenporträt)

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