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Alpiq AG: Atomausstieg kostet Milliarden



Alpiq AG

31.10.2016, Lausanne – Eine Annahme der Atomausstiegsinitiative wird für Alpiq zu einem wirtschaftlichen Schaden in der Grössenordnung von rund 2,5 Milliarden CHF führen. Bei einer Ablehnung der Atomausstiegsinitiative setzt sich der Status quo fort, bei dem die Gestehungskosten über den Marktpreisen liegen und Atomkraftwerke nicht wettbewerbsfähig betrieben werden können.


Alpiq hat aus unternehmerischer Sicht alle Varianten eines Atomausstiegs durchkalkuliert. Eine freiwillige frühzeitige Abschaltung ist für das Unternehmen wirtschaftlich nicht tragbar. Die Berechnungen zeigen, dass für Alpiq im heutigen System der langfristige Weiterbetrieb wirtschaftlich die am wenigsten schädliche Variante ist. Alpiq ist an den beiden Partnerwerken Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG (40 %) und Kernkraftwerk Leibstadt AG (32.4 %) beteiligt.

Annahme der Atomausstiegsinitiative führt zu Milliardenschaden
Die beiden Atomkraftwerke Gösgen (Inbetriebnahme 1979) und Leibstadt (1984) verfügen gemäss geltendem Recht über unbefristete Betriebsbewilligungen und werden bei einer Abschaltung nach 45 Jahren ihre technische Lebensdauer nicht erreicht haben. Bei einer Annahme der Atomausstiegsinitiative muss Gösgen bereits 2024 und Leibstadt 2029 abgeschaltet werden. Dies wird zu einem wirtschaftlichen Schaden in der Grössenordnung von rund 2,5 Milliarden CHF führen, der eine Entschädigung zur Folge haben muss. Art und Umfang dieser Entschädigung müssen zu gegebener Zeit geprüft werden.

Durch eine vorzeitige Abschaltung werden die Umsätze des langfristigen Weiterbetriebs fehlen, während die Gesamtkosten bis zur Ausserbetriebnahme zu einem grossen Teil fix sind und unabhängig von der Laufzeit anfallen. Bereits getätigte und noch erforderliche Investitionen während der Restlaufzeit können nicht mehr amortisiert werden und die Einzahlungen in die Fonds zur Finanzierung der Stilllegung und Entsorgung werden sich aufgrund der verkürzten Laufzeit deutlich erhöhen.

Ablehnung der Initiative löst das Kernproblem der Atomkraftwerke nicht
Bei einer Ablehnung der Atomausstiegsinitiative setzt sich der Status quo fort, bei dem die Gestehungskosten über den Marktpreisen liegen und Atomkraftwerke nicht wettbewerbsfähig betrieben werden können. Deshalb braucht es stabile Rahmenbedingungen, welche einen wirtschaftlichen Betrieb der Schweizer Atomkraftwerke ermöglichen. Das liegt im Interesse der gesamten Volkswirtschaft und dient der Umsetzung der Energiestrategie 2050.


Medienkontakt:
Sabine Labonte
Media Relations
T: +41 62 286 71 10
medien@­alpiq.­com



Über Alpiq AG:

Wir bieten unseren Kunden umfassende und effiziente Dienstleistungen in den Bereichen Energieproduktion und -vermarktung sowie Energieoptimierung und Elektromobilität. Im täglichen Einsatz für unsere Kunden erarbeiten wir massgeschneiderte und digitale Lösungen, die zuverlässig und nachhaltig sind.

Seit mehr als hundert Jahren produzieren wir klimafreundlichen und nachhaltigen Strom aus CO2-freier Schweizer Wasserkraft. Unser Kraftwerksportfolio umfasst zudem Beteiligungen an zwei Schweizer Kernkraftwerken sowie flexible thermische Kraftwerken, Windparks und Photovoltaikanlagen in Europa.

Als internationale Energiehändlerin sind wir auf allen wichtigen europäischen Märkten aktiv. Mit einer einzigartigen Kompetenz in der Flexibilitätsvermarktung und im grenzüberschreitenden Handel arbeiten unsere Mitarbeitenden rund um die Uhr am Gewinn unserer Kunden. Dank digitaler Tools optimieren wir die Stromproduktion und den -verbrauch sowie den Energiefluss zwischen Produzenten, Prosumern und Abnehmern und stabilisieren damit die Stromnetze.

Die Alpiq Gruppe beschäftigt rund 1550 Mitarbeitende, hat ihren Sitz in Lausanne und ist an der Schweizer Börse SIX kotiert.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Alpiq AG: Atomausstieg kostet Milliarden ---


Weitere Informationen und Links:
 Alpiq AG (Firmenporträt)

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