Die additive Fertigung ist eine bedeutende Produktionstechnologie der nächsten Generation für die industrielle Fertigung der Zukunft. Sie findet zunehmend Einzug in die Serienproduktion in Sektoren wie Luftfahrt, Automobil, Energieerzeugung und Medizin. Bevor die Technologie jedoch für die industrielle Massenproduktion geeignet ist, gilt es, noch einige Herausforderungen zu überwinden. Oerlikon, die TU München und Skoltech sind mit ihren Technologiekenntnissen für diese Herausforderungen in der additiven Fertigung gut gerüstet. Die Partner bringen komplementäres Know-how mit und bilden ein starkes Fundament für technologische Innovationen und Lösungen.
Die TU München ist ein führendes akademisches Institut mit starken Forschungskompetenzen entlang der Wertschöpfungskette der additiven Fertigung und im Bereich der Industrialisierung des gesamten Prozesses. Die Vereinbarung mit der TU München wurde von Dr. Roland Fischer, CEO von Oerlikon, und Prof. Dr. h.c. mult. Wolfgang Herrmann, Präsident der TU München, unterzeichnet. Prof. Herrmann: „Für unsere Forschung ist es unverzichtbar, mit Technologieunternehmen wie Oerlikon zusammenzuarbeiten, um Lösungen für praxisorientierte industrielle Herausforderungen und Anwendungen zu finden. Die Partnerschaft mit Oerlikon bietet uns den nötigen Blick aus der Industrie, um unsere Forschung in der additiven Fertigung voranzutreiben, und sie bietet Möglichkeiten für spannende zukünftige Forschungsprojekte.“
Skoltech besitzt umfassende Kompetenzen im Bereich der Fertigung und Simulation, einschliesslich spezifischer Werkstoffe für die additive Fertigung. Die Partnerschaft mit Skoltech wurde von Dr. Roland Fischer und Prof. Dr. Alexander Kuleshov, Präsident des Skolkovo Instituts für Wissenschaft.
Die Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarungen fand in München statt. Die Region verfügt über ein ausgeprägtes Industrie- und Technologie-Cluster mit innovativen Unternehmen und führenden Anwendern im Bereich der additiven Fertigung. Die Partnerschaften werden dabei aktiv vom Bundesland Bayern unterstützt. Ilse Aigner, stellvertretende Ministerpräsidentin von Bayern: „Als eine der dynamischsten Hightechregionen schliesst sich Bayern mit Oerlikon und der Technischen Universität München zusammen, um einen Hub für die additive Fertigung zu schaffen, von dem alle Beteiligten profitieren und der die Grundlage für weiteren technologischen Fortschritt bildet.“
Dr. Roland Fischer, CEO von Oerlikon: „Innovative Technologien sind massgebend für unsere Wachstumsstrategie und eine entscheidende Stärke von Oerlikon. Die zwei Partnerschaften sind wichtige Meilensteine in unserem Bestreben, eine Führungsrolle in der additiven Fertigung zu übernehmen. Wir sehen eine steigende Nachfrage nach modernen Industriebaukomponenten, die leichter sind, über bestimmte Funktionen verfügen und von der grösseren Gestaltungsfreiheit der additiven Fertigung profitieren können. Die additive Fertigung hat das Potenzial, diese Anforderungen zu erfüllen. Mit unserer führenden Kompetenz in der Entwicklung von modernen Werkstoffen und Oberflächentechnologien sind wir bestens aufgestellt, um diese Technologie voranzutreiben.“
Prof. Dr. Michael Süss, Präsident des Verwaltungsrats von Oerlikon: „Im Namen des gesamten Verwaltungsrats sind wir stolz, unser umfassendes Know-how in der Entwicklung von modernen Werkstoffen und Oberflächentechnologien einbringen zu können, um die Industrialisierung in der additiven Fertigung zusammen mit zwei führenden akademischen Partnern voranzutreiben. Die additive Fertigung eröffnet neue Möglichkeiten bei der Gestaltung und Herstellung von Industrieprodukten. Dieses Potenzial müssen wir ausschöpfen, um die Wettbewerbsfähigkeit von innovationsbasierten Industrieregionen wie Deutschland aufrechtzuerhalten. Diese Partnerschaften stellen einen wichtigen Teil in unserem Bestreben dar, ein führendes Unternehmen in der Industrieforschung zu sein. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft mit beiden Universitäten, und ich werde mich persönlich für den Ausbau unseres globalen Netzwerks und unserer Kooperationen mit führenden Forschungseinrichtungen und -instituten einsetzen.“
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Nicolas Weidmann
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Oerlikon (SIX: OERL) ist ein führender, weltweit tätiger Technologiekonzern mit einer klaren Strategie, sich zum führenden Anbieter für Oberflächenlösungen, moderne Werkstoffe und Werkstoffverarbeitung zu entwickeln. Der Konzern investiert in wertstiftende Technologien, mit denen Kunden leichtere und langlebigere Materialien angeboten werden können, welche die Leistung erhöhen, die Effizienz verbessern und die Nutzung knapper Ressourcen verringern. Als Schweizer Unternehmen mit einer über 100-jährigen Tradition ist Oerlikon mit mehr als 13 500 Mitarbeitenden an über 170 Standorten in 37 Ländern präsent.
Der Umsatz betrug im Jahr 2015 CHF 2.7 Mrd. Das Unternehmen, das 2015 CHF 103 Mio. in Forschung und Entwicklung investierte, beschäftigt mehr als 1 350 Spezialisten, die innovative sowie kundenorientierte Produkte und Services entwickeln.
OC Oerlikon Management AG, Pfäffikon (Firmenporträt) | |
Artikel 'OC Oerlikon Management AG: Vereinbarungen für Forschungspartnerschaften mit der ...' auf Swiss-Press.com |
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