Starker Einfluss der Rohmaterialpreisentwicklung Alle unsere Produktions- und Verarbeitungswerke waren im ersten Semester 2008 aufgrund der starken Marktnachfrage voll ausgelastet. Wir verkauften gegenüber dem ersten Semester 2007 3% und gegenüber dem zweiten Semester 2007 6% mehr Tonnen an Stahlprodukten. Die Rohstoffpreise und hier vor allem die Schrottpreise entwickelten sich dramatisch. Die Notierungen haben sich ausgehend von einem historisch gesehen bereits hohen Niveau seit anfangs Jahr verdoppelt. Die Überwälzung auf die Produktpreise gelang weitgehend, wenn oft auch erst mit zeitlicher Verzögerung. Ebenso sind die Preise für diverse Legierungsstoffe wie Chrom in die Höhe geschossen.
Eine andere Entwicklung zeigte das vor allem für die Produktion unserer rostfreien Stähle benötigte Legierungselement Nickel. Dessen Preis stieg im ersten Semester 2007 stark an, was in unserer Rechnung der entsprechenden Vorjahresperiode zu einem spürbar positiven Einfluss auf das Ergebnis führte. Durch den markanten Preisrückgang im zweiten Semester 2007 wurde dieser wieder kompensiert, mit einer deutlichen Beeinträchtigung unserer Erfolgsrechnung für die damalige Periode. Im ersten Semester 2008 bewegte sich der Nickelpreis in engen Band-breiten auf tieferem Niveau als vor einem Jahr. Diese unterschiedliche Preisentwicklung ist der Hauptgrund für den Ertragsrückgang im ersten Semester 2008 im Vergleich zur selben Vorjahresperiode.
Die Umsatzerlöse des Konzerns im 1. Semester 2008 betragen EUR 2'278.2 Mio. (1. Semester 2007: EUR 2'286.6 Mio., 2. Semester 2007: EUR 1'960.3 Mio.). Das Betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf EUR 236.1 Mio. (S1/2007: EUR 271.3 Mio., S2/2007: EUR 144.7 Mio.). Die EBITDA-Marge beträgt damit 10.4% (S1/2007: 11.9%, S2/2007: 7.4%) für den Gesamtkonzern mit den drei Divisionen Produktion, Verarbeitung sowie Distribution und Services. Das Betriebliche Ergebnis (EBIT) erreicht EUR 189.9 Mio. (S1/2007: EUR 230.6 Mio., S2/2007: EUR 97.1 Mio.). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) macht EUR 163.3 Mio. (S1/2007: EUR 205.0 Mio., S2/2007: EUR 69.0 Mio.) aus, das Konzernergebnis nach Steuern (EAT) EUR 106.3 Mio. (S1/2007: EUR 130.2 Mio., S2/2007: EUR 54.1 Mio.)
Der Cash Flow vor Veränderung des Net Working Capital beträgt EUR 140.7 Mio. (S1/2007: EUR 212.1 Mio., S2/2007: EUR 58.7 Mio.). Die Bilanzsumme erhöhte sich im ersten Semester auf EUR 2'845.0 Mio. (31.12.2007: EUR 2'465.6 Mio., 30.06.2007: EUR 2'557.1 Mio.). Die Ausweitung ist hauptsächlich auf die durch die teureren Rohmaterialkosten verursachten gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die dadurch wertmäßig höheren Vorräte zurückzuführen. Der Eigenkapitalanteil liegt bei 27.7% (31.12.2007: 29.0%, 30.06.2007: 26.3%). Die Nettofinanzschulden belaufen sich auf EUR 844.5 Mio. (31.12. 2007: EUR 706.7 Mio., 30.06.2007: EUR 681.7 Mio.).
Der Kurs der SCHMOLZ + BICKENBACH Aktie entwickelte sich in einem schwierigen Börsenumfeld relativ günstig. Er betrug per 30. Juni 2008 CHF 80.95 pro Aktie im Vergleich zu CHF 91.50 pro Aktie per Ende 2007.
Hohes Investitionsvolumen zur Absicherung der Strategie Wie bereits in den Vorjahren investieren wir auch in 2008 bedeutende Summen in die Umsetzung und Absicherung unserer Strategie. Der entsprechende Betrag machte im ersten Semester 2008 EUR 99.7 Mio. (S1/2007: EUR 69.2 Mio., S2/2007: EUR 172.7 Mio.) aus. Ein Hauptprojekt betrifft den gestaffelten Umzug von A. Finkl & Sons Co. von Chicago North nach Chicago South verbunden mit dem Neubau eines Stahlwerkes und einer erheblichen Ausweitung der Schmiedekapazitäten. Die entsprechenden Arbeiten laufen planmäßig. Sie werden per Ende 2009 abgeschlossen sein.
Aussichten Trotz Turbulenzen an den Finanzmärkten und einem abgeschwächten Wachstum in der Realwirtschaft sind die Aussichten für die Stahlbranche nach wie vor positiv. Die massive Nachfrage nach Stahlprodukten und nach Maschinen und Anlagen, welche hochwertigen Stahl beinhalten, vor allem in den aufstrebenden Märkten wie Asien, Osteuropa und Brasilien sichert den Produzenten auch zukünftig eine hohe Auslastung. Zudem ist eine gute Nachfrage in Westeuropa feststellbar. Die Entwicklung der Rohstoffpreise ist ungewiss, dürfte sich aber auf hohem Niveau bewegen.
Die strategische Ausrichtung der drei Divisionen Produktion, Verarbeitung sowie Distribution und Services auf hochwertige Stahlprodukte bewährt sich. Wir treiben den Marktausbau bei unseren Schwerpunktprodukten Edelbaustahl, rostfreie Stähle und Werkzeugstähle weiterhin systematisch voran. Unter der Annahme einer gleich bleibenden Marktsituation dürfte das zweite Semester 2008 im Vergleich zur Vorjahresperiode mit dem damaligen wegen der gesunkenen Nickelpreise erforderlichen Wertberichtigungsbedarf deutlich besser abschließen. Deshalb scheint uns trotz der erwähnten Unsicherheiten bezüglich der Rohmaterialpreisentwicklung die Erzielung eines Ergebnisses in ähnlicher Höhe wie im Vorjahr nicht unrealistisch
SCHMOLZ + BICKENBACH Stahlcenter AG steht für Präzision in der Stahlverarbeitung - Tradition und Fortschritt prägten ihre Entwicklung. Die Düsseldorfer Stahlspezialisten sind bereits seit 1959 mit ihrer Schweizer Niederlassung in Wil vertreten. Mitte der achtziger Jahre expandierte das leistungsfähige Stahlhandelsunternehmen und bezog an der Industriestrasse in Bronschhofen moderne Büroräumlichkeiten und Lagerhallen.
In zwei Ausbauschritten (1997 und 2006) wurden weitere Meilensteine in der Entwicklung des Unternehmens gesetzt. Um auf die Kundenwünsche noch besser eingehen zu können, wurde das weltweit in seiner kompakten Art einzigartige Sägecenter eröffnet. Im Dezember 2008 konnte nach 18-monatiger Bauphase unser moderner Büroerweiterungsbau bezogen werden. Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich hier für Sie ein!
Schmolz + Bickenbach Stahlcenter AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Halbjahresbericht 2008 der Schmolz + Bickenbach AG...' auf Swiss-Press.com |
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