HTI Vorstandsvorsitzender DI Peter Glatzmeier zum ersten Halbjahr 2008: „Wir freuen uns über unser Umsatz-Rekordergebnis und den erfolgreichen Abschuss unserer Akquisitionen. Mit unseren Unternehmenszukäufen haben wir uns zukunftsorientiert positioniert: Als internationaler Technologiekonzern mit den Kernmärkten Leichtbau, Engineering und Energietechnik haben wir uns eine solide Basis für unsere künftige Geschäftsentwicklung geschaffen. Weiters haben wir rechtzeitig auf die weltweite Konjunktureintrübung in der Automobilindustrie reagiert und bereits im ersten Halbjahr 2008 ein Projekt zur Reorganisation der HTP Automotive eingeleitet.
Das Massnahmenpaket sieht vor, die Produktion von Automotive-Teilen an die osteuropäischen Standorte in der Slowakei und in Rumänien zu verlagern. Gleichzeitig erfolgt eine Optimierung der Standorte in Österreich und Deutschland. Dieses Projekt soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein, um im Geschäftsjahr 2009 ergebniswirksam zu werden. Zusätzliches Ergebnispotenzial wurde durch unsere Standortzusammenführung im Segment Metallverarbeitung geschaffen. Diese Konzentration bringt ein jährliches Kosteneinsparungspotenzial von etwa EUR 4 Mio., das ab dem Geschäftsjahr 2009 voll wirksam werden wird. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit einem Umsatz von rund EUR 200 Mio. und einem ausgeglichenen Konzernergebnis, im ‚Erntejahr‘ 2009 erwarten wir einen Umsatz von EUR 270-300 Mio. mit einer deutlich höheren Ertragskraft.“
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz um 33,4% von TEUR 74.805 (1. HJ 2007) auf TEUR 99.778. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich um 4,8% von TEUR 8.419 (1. HJ 2007) auf TEUR 8.826. Beim EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) wurde eine Steigerung um 2,7% von TEUR 3.247 (1. HJ 2007) auf TEUR 3.335 erzielt. Aufgrund der anhaltenden nachteiligen Wechselkursentwicklungen, der einmaligen Aufwendungen durch den Ausbau und die Standortzusammenlegung von Gruber & Kaja und der Eingliederung der akquirierten Unternehmen ist ein Rückgang der Ertragsmargen zu verzeichnen.
Da die beiden Unternehmen Gruber & Kaja und BBG Baugeräte im Vorjahr erst per 1. Februar konsolidiert wurden, sind die Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Halbjahr 2008 nicht vollständig mit dem ersten Halbjahr 2007 vergleichbar. Eine Vergleichbarkeit ist weiters durch die in der Berichtsperiode erfolgte Erstkonsolidierung der Unternehmen HTP Skinline (per 1. Jänner 2008) und Theysohn (per 1. April 2008) nur bedingt möglich. Es ist geplant, Technoplast und Hitzinger erstmals in den Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2008 aufzunehmen und dem Segment Maschinenbau zuzuordnen.
Das Segment Metallverarbeitung konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008 weiter steigern: Obwohl im Berichtshalbjahr die Übersiedlung des Maschinenparks vom alten Werksstandort an den neuen Standort nach St. Marien erfolgte und somit während dieses Zeitraums keine volle Produktionskapazität zur Verfügung stand, erzielte dieses Segment in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres TEUR 33.684 (1.HJ 2007: TEUR 28.887) an Umsatzerlösen. Das operative Ergebnis stieg von TEUR 825 auf TEUR 1.904, die EBIT-Marge erhöhte sich von 2,9% auf 5,7%.
Im Segment Kunststoffverarbeitung konnte der Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008 auf TEUR 40.519 (1.HJ 2007: TEUR 38.343) gesteigert werden. Die erwähnte Konjunktureintrübung im Bereich Automotive und das damit verbundene Maßnahmenpaket wirkten sich belastend auf die Ertragskraft dieses Segments aus. Zusätzlich belastend wirkten sich die einmaligen Investitionen und Anlaufkosten im Zuge des Neubaus der slowakischen Produktionsstätte, die Gründung des rumänischen Tochterunternehmens sowie die Integration der HTP Skinline aus. Sowohl Segment-EBITDA wie auch Segment-EBIT entwickelten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007 rückläufig. Von Jänner bis Juni 2008 wurden ein EBITDA von TEUR 1.469 (1. HJ 2007: TEUR 4.705) und ein EBIT von TEUR -2.243 (1. HJ 2007: TEUR 1.083) erwirtschaftet. Die EBIT- Marge verringerte sich folglich im ersten Halbjahr 2008 auf -5,5% nach 2,8% im ersten Vorjahreshalbjahr. Nach Umsetzung der eingesetzten Restrukturierungsmaßnahmen und der damit einhergehenden Verbesserung im Bereich Automotive erwarten wir uns für 2009 eine positive Ergebnisentwicklung.
Am stärksten gewachsen ist das Segment Maschinenbau: Mit einem Umsatz TEUR 25.706 (1. HJ 2007: TEUR 7.576) erwirtschaftete dieses Segment einen überproportionalen Anteil des operativen Ergebnisses der gesamten HTI Gruppe. Das erzielte EBIT von TEUR 4.094 entspricht einer EBIT-Marge von 15,9%. Durch organisches und akquisitionsbedingtes Wachstum stieg der Konzernumsatzanteil des Segments Maschinenbau von 10% auf 26%. Eine weitere Erhöhung des Konzernumsatzanteiles des Segments Maschinenbau wird im dritten Quartal 2008 durch die Erstkonsolidierung der Unternehmen Technoplast und Hitzinger erfolgen.
Der Vorstand der HTI sieht gute Chancen, den angepeilten Jahresumsatz von rund EUR 200 Mio. bei einem ausgeglichenen Konzernergebnis zu erreichen. Wesentliche Eckpfeiler dafür sind die Stärkung des Segments Maschinenbau, das laufende Maßnahmenprojekt im Segment Kunststoffverarbeitung sowie die permanenten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Für das Geschäftsjahr 2009 wird mit einem Umsatz von EUR 270-300 Mio. gerechnet. Nach Wirksamwerdung aller gesetzten Maßnahmen und bei stabilen externen Rahmenbedingungen geht der Vorstand von einer deutlichen Steigerung der Ertragskraft aus. Ertragspotenziale ergeben sich durch die erfolgten Akquisitionen, den Abschluss des Massnahmenprojektes im Segment Kunststoffverarbeitung sowie den weiteren Ausbau unserer Oststandorte.
HTI High Tech Industries AG ist eine Beteiligungsholding mit langfristigem Investmentfokus und verfolgt daher keine zwingenden Exit-Strategien bei ihren Engagements.
Die Unternehmen, an denen sich die HTI beteiligt, bleiben selbständig. Die Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaften arbeiten operativ eigenständig und tragen die alleinige Ergebnisverantwortung. Unterstützung erhalten sie von der Holding in den klassischen Bereichen Finanzierung, Controlling, Recht, Steuern und Entwicklung. Die Börsenotiz ermöglicht der Holding, die Finanzierungsmöglichkeiten des Kapitalmarkts für seine Töchter zu optimieren.
HTI soll primär durch Akquisitionen wachsen, wobei grosser Wert auf die Streuung der Betätigungsfelder zur Minimierung des unternehmerischen Risikos gelegt wird. Daher wird HTI in folgende vier Segmente gegliedert:
- Kunststoffverarbeitung - Metallverarbeitung - Maschinenbau und - Sonstiges
Vorerst investiert HTI in margenstarke Nischenanbieter aus den drei Kernbereichen Kunststoffverarbeitung, Metallverarbeitung und Maschinenbau. Bei der Auswahl der Unternehmen legt HTI den Fokus auf den Erwerb von mittelständischen Industrieunternehmen, die sich in Umbruch befinden, aber über eine gefestigte Marktstellung (Umsatz MEUR 15-100 p.a.) verfügen. Besonders interessant erscheinen dabei Unternehmen mit ungelöster Nachfolgeregelung, Firmen, die durch Konzernspaltungen zum Verkauf stehen, oder aber Unternehmen, die Optimierungserfordernisse oder hohes Modernisierungspotenzial haben. Die Selektion der Unternehmen wird von der ProRegio Mittelstandsfinanzierungs AG vorgenommen, die auch als Plattform für Minderheitsbeteiligungen zur Verfügung steht.
HTI High Tech Industries AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'HTI hat sich zum Technologiekonzern entwickelt und steigerte den Umsatz um 33,4%...' auf Swiss-Press.com |
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