Eine neue Geschäftsstrategie soll zusätzliche Absatzmärkte erschliessen. Derzeit weist Eybl als international anerkannter Hersteller von Autotextilien drei Geschäftsfelder auf: Konfektion, das ist klassisch die Herstellung von Sitzbezügen für das Auto, Fläche, darunter kann man sich den kompletten textilen Innenraum im Pkw vorstellen, sowie Interieur, beispielsweise Lederlenkräder- oder Schalthebelbezüge. „Diese qualitativ hochwertigen Produkte wurden bisher – zwar mit großem Erfolg aber ausschließlich nur – Pkw-Herstellern angeboten. Wir können aber mehr: daher bieten wir ab sofort unser Know- how auch für die textile Innenraumgestaltung einerseits für Lkw und Busse an, andererseits auch im nicht automotiven Bereich etwa für Bahnen und Flugzeuge. Da wir unsere drei Kernkompetenzen künftig auf diese drei Geschäftsfelder stellen, nennen wir diese neue Unternehmensausrichtung 3x3 Strategie“, erklärt Zwanzigleitner.
Erstes Quartal mit deutlich positiven Trends Das neue Management-Team der Eybl International AG, Otto Zwanzigleitner (CEO), Peter Löschl (CMO), Markus Gahleitner (CFO) und Anton Glockner (Head of Operations), kann bereits im ersten Quartal 2008/09 die ersten positiven Erfolge verbuchen. Mit einem Umsatz von EUR 82,4 Mio., der damit rund 8 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres liegt (EUR 76,6 Mio.), geht die Entwicklung bereits wieder in die richtige Richtung. Maßgeblich für diese Umsatzsteigerung waren die besser als erwartet verlaufenen Kundenabrufe.
Das EBIT in Höhe von EUR -1,4 Mio. setzt sich aus dem opera- tiven Ergebnis im Ausmaß von EUR -3,8 Mio. und außerordent- lichen Einflüssen von EUR 2,4 Mio. zusammen. Das operative Ergebnis liegt im ersten Quartal zwar noch unter Plan, das ist aber auf Sonderkosten aus Projektanläufen und Restrukturie- rungsaufwendungen in Höhe von rund EUR 1,0 Mio. zurückzu- führen. Trotz der Kosten liegt es jedoch bereits über dem Er- gebnisniveau des Geschäftsjahres 2007/08.
Vorläufige Zahlen für Geschäftsjahr 2007/08 bestätigt Im Geschäftsjahr 2007/08 erzielte Eybl einen Umsatz von EUR 294,1 Mio., der damit rund 12 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres lag (EUR 332,8 Mio.). Maßgeblich für diesen Rückgang war die angespannte finanzielle Situation des Unternehmens, die auf Kundenseite zur restriktiven Projektvergabe an Eybl führte. So kam es wiederholt zur Verhängung von Lieferstopps seitens bedeutender Lieferanten, was sich auf den Produktions- und Lieferprozess (Just in Time Produktion) negativ auswirkte. In der Folge mussten hohe Kosten für Sonderfahrten und Ineffizienzen (Produktivitätsabweichungen, Zusatzschichten) aufgewendet werden, um die Lieferverpflichtungen erfüllen zu können.
In Verbindung mit dem gegenüber dem Vorjahr stark gesunkenen Umsatz (EUR -38,7 Mio.) und der nicht in gleichem Umfang vorgenommenen Fixkostenreduktion des Unternehmens traten erhebliche Kostenbelastungen im Ergebnis auf.
Eybl beschäftigt derzeit an neun Produktionsstandorten in Österreich, Ungarn, Rumänien, Deutschland und der Slowakei rund 4.100 Mitarbeiter/innen.
Grosses „Committment“ seitens des Kernaktionärs Im Rahmen der 2008 abgeschlossenen Vereinbarungen zur Sanierung der Eybl Gruppe hat der Kernaktionär, die Fries Familien-Privatstiftung durch einen Kapitalzuschuss in Höhe von EUR 32,4 Mio. einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung des Eybl Konzerns geleistet. Dies ermöglicht dem Unternehmen, sich wieder als verlässlicher Partner der Automobilhersteller auf dem Markt zu positionieren.
Änderung Bilanzstichtag Zum Unterschied zur österreichischen Rechtssituation, die für den Einzelabschluss der Eybl International AG anzuwenden ist, kann im Konzernabschluss nach IFRS die Kapitalerhöhung erst nach erfolgter Beschlusslage und Eintragung im Firmenbuch dargestellt werden. Zur möglichst raschen Dokumentation der sanierten Konzernbilanz ist es daher erforderlich, den nächsten Jahresabschluss zeitnahe zu erstellen und daher den Bilanzstichtag vom 31.3. auf den 30.9. zu verlegen.
Die Eybl Austria GmbH und die Eybl Development GmbH sind seit Jahrzehnten Spezialisten für die komplette textile Innenausstattung mit Stoff und Leder im Automotive-Bereich. Von Produktentwicklung und Design bis hin zur Produktion fertigt und konfektioniert Eybl qualitativ hochwertige Textilien und Interieurteile mit neuesten Technologien für PKW, aber auch für LKW und Busse sowie für den Non-automobilen-Bereich (Bahn und Luftfahrt). Die niederösterreichischen Standorte Krems und Gmünd bilden das Kompetenzzentrum für textile Flächenbildung.
Die Prevent Gruppe ist ein global agierendes Unternehmen in der Automobilindustrie, das weltweit 12.000 Mitarbeiter in 40 Standorten beschäftigt. Das Produktportfolio reicht von Autositzbezügen über EPP- und Spritzguss-Bauteile sowie SKD-/CKD-Montage bis zu einer der modernsten Ledergerbereien in Europa. Neben dem Bereich der Textilien (Eybl Austria GmbH), konnte das Leistungsspektrum durch Zukäufe von anderen traditionsreichen Unternehmen wie z.B. in der Kaschierung (Elco International) erweitert werden. Damit ist das Leistungsangebot ebenso breit aufgestellt wie die Standorte in aller Welt.
Eybl International AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Eybl International AG: Sanierungskurs im Plan Wachstumsstrategie...' auf Swiss-Press.com |
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