Wirtschaftliche Darstellung der Ergebnisse von Pargesa Neben den nach IFRS erstellten Abschlüssen veröffentlicht Pargesa weiterhin eine wirtschaftliche Darstellung ihrer Ergebnisse, um auf lange Sicht kontinuierlich Informationen über den Beitrag jeder einzelnen ihrer wichtigen Beteiligungen zum Konzernergebnis zu liefern. Ohne diese Zusatzinformation wäre die Kontinuität nicht gewährleistet, da die IFRS-Standards je nach Umfang der Beteiligung der Gruppe an den einzelnen Konzerngesellschaften unterschiedliche Erfassungsmethoden vorschreiben:
Vollkonsolidierung für Imerys, Equity-Konsolidierung für Lafarge ab dem 1. Januar 2008 und Ansatz als Finanzinstrumente für Total, GDF Suez und Pernod Ricard.
Die wirtschaftliche Darstellung zeigt den gruppenanteiligen ordentlichen Beitrag der wichtigsten Beteiligungen zum Konzernergebnis von Pargesa auf, sowie die Ergebnisse aus der ordentlichen Geschäftstätigkeit der Holdinggesellschaften (Pargesa und GBL). In dieser Analyse wird das Ergebnis zudem gegliedert in ordentliche und ausserordentliche Elemente, wobei sich das ausserordentliche Ergebnis aus den Kapitalgewinnen und - verlusten im Zusammenhang mit Veräusserungen sowie aus allfälligen Umstrukturierungsaufwendungen und Wertminderungen zusammensetzt.
Voll- oder Equity konsolidierte Beteiligungen: Der ordentliche Reingewinn von Imerys für die ersten neun Monate 2008 sank gegenüber der Vorjahresperiode um -4.8% auf EUR 220.8 Millionen. Pargesas Anteil an diesem Ergebnis stieg von 40.5% auf 42.3%. Somit sank der ordentliche Beitrag von Imerys an Pargesa in Schweizerfranken ausgedrückt um 2.4% auf CHF 150.2 Millionen.
Die Beteiligung der Pargesa-Gruppe an Lafarge, die am 30. September 2008 21.1% des Kapitals umfasst, wird seit 1. Januar 2008 nach der Equity-Methode konsolidiert. Ab diesem Datum besteht der Beitrag von Lafarge aus dem Pargesa zufallenden Anteil am ordentlichen Reingewinn der Berichtsperiode. Bis zum 31. Dezember 2007 bestand dieser Beitrag aus Pargesas Anteil an der von GBL in der Berichtsperiode vereinnahmten Lafarge-Dividende. Aufgrund der seit 1. Januar 2008 veränderten Erfassungsmethode ist der Beitrag von Lafarge nicht direkt mit jenem der früheren Berichtsperioden vergleichbar.
Lafarge erzielte einen Reingewinn von EUR 1’558 Millionen, in dem Sondereinflüsse im Umfang von EUR 138 Millionen enthalten sind. Der ordentliche Beitrag von Lafarge an Pargesa beträgt in Schweizerfranken umgerechnet CHF 236.4 Millionen.
Der ordentliche Beitrag der übrigen Beteiligungen besteht aus dem Beitrag von Ergon Capital Partners, der sich seit dem 30. Juni 2008 nicht erheblich verändert hat.
Nicht konsolidierte Beteiligungen: Die Beiträge von Total, GDF Suez und Pernod Ricard sind die Anteile Pargesas an den Nettodividenden, welche diese Gesellschaften an GBL ausgeschüttet haben. Total hat im zweiten Quartal 2008 die Restdividende für 2007 ausgezahlt, woraus Pargesa ein Beitrag von CHF 80.1 Millionen zugeflossen ist. Im Rahmen ihrer Ausschüttungspolitik hat Total im September 2008 die Vorschussdividende für das Geschäftsjahr 2008 festgelegt. Sie fällt 14% höher aus als im Vorjahr und wird im November 2008 ausgeschüttet. Pargesa fliesst davon ein Ertrag von CHF 75.6 Millionen zu, der im 3. Quartal 2008 erfasst wird.
Suez hat im zweiten Quartal 2008 ihre Jahresdividende für das Geschäftsjahr 2007 ausgeschüttet. Sie beträgt EUR 1.36 je Aktie und ist somit 13% höher als im Vorjahr. Für Pargesa ergibt dies einen Betrag von CHF 138.1 Millionen. GDF Suez, die nach der Fusion im Juli 2008 an die Stelle von Suez tritt, hat im September 2008 die Ausschüttung einer Vorschussdividende von EUR 0.80 je Aktie im 4. Quartal angekündigt; daraus fliesst Pargesa ein Betrag von CHF 77.8 Millionen zu, der schon im 3. Quartal 2008 erfasst wird.
Pernod Ricard hat im 2. Quartal 2008 eine Vorschussdividende von EUR 0.63 je Aktie ausgezahlt; der Anteil von Pargesa beläuft sich auf CHF 7.8 Millionen. Aus der von GBL im 2. Quartal vereinnahmten Lafarge-Dividende von EUR 4.00 je Aktie (+33% gegenüber dem Vorjahr) fallen Pargesa CHF 120.6 Millionen zu, die bei der Konsolidierung eliminiert werden.
Das ordentliche Ergebnis der Holdinggesellschaften, das dem Nettobetrag aus Finanzaufwendungen und -erträgen, Gemeinkosten und Steuern entspricht, beläuft sich auf CHF -49.5 Millionen, gegenüber CHF 13.5 Millionen in den ersten neun Monaten 2007, als GBL über ihre Private-Equity-Fonds Erträge aus der Veräusserung von Anlagen erzielt hatte.
Ausserordentliches Ergebnis: Das ausserordentliche Ergebnis der voll- oder equity- konsolidierten Beteiligungen besteht zur Hauptsache aus dem Anteil von Pargesa am ausserordentlichen Ergebnis von Imerys (CHF -17 Mio.) und Lafarge (CHF 22 Mio.). Das ausserordentliche Ergebnis der Holding-Gesellschaften per 30. September 2008 beläuft sich auf CHF 96.9 Millionen und stammt aus dem Kapitalgewinn aus der Veräusserung von Iberdrola-Titeln durch GBL (CHF 39 Mio.) und aus der ergebniswirksamen Erfassung des seit Beginn des Geschäftsjahres festgestellten negativen Goodwills von CHF 56.9 Millionen auf den Erwerb von GBL-Aktien.
Perspektiven für das gesamte Geschäftsjahr 2008 Der Grossteil der Nettodividenden aus Beteiligungen wurde in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres eingenommen oder verbucht. Nur die Dividenden von Pernod Ricard und Iberdrola stehen noch aus.
Das Konzernergebnis wird ausserdem von der Entwicklung der Beiträge der assoziierten Gesellschaften – hauptsächlich Lafarge – und der konsolidierten Beteiligungen – zur Hauptsache Imerys – beeinflusst, sowie durch die Fair-Value-Anpassungen von Finanzinstrumenten, die Ergebnisse von möglichen Veräusserungen und allfällige Wertminderungen. Auf der Grundlage der Börsenkurse vom 30. September 2008 wiesen einzelne Positionen in zur Veräusserung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, die über GBL (Iberdrola und Pernod Ricard) und das assoziierte Unternehmen Lafarge gehalten werden, latente Kapitalverluste auf. Aufgrund der extrem hohen Volatilität an den Finanzmärkten, ist es zurzeit nicht möglich abzuschätzen, ob diese latenten Kapitalverluste von Dauer sein werden. Zum Jahresende wird entsprechend den anwendbaren Grundsätzen eine Analyse der möglichen Wertverluste durchgeführt.
Adjustierter innerer Wert Der adjustierte transitive innere Wert von Pargesa, der für die börsengehandelten Beteiligungen anhand der geltenden Börsen- und Wechselkurse und für die nicht-kotierten Beteiligungen anhand des Eigenkapitals und der geltenden Wechselkurse berechnet wird, beläuft sich am 5. November 2008 auf CHF 112.87 pro Aktie.
Pargesa SA ist eine 100%ige Tochtergesellschaft von Parjointco SA, einer belgischen Investment-Holdinggesellschaft, die 1990 von der kanadischen Power Corporation (kontrolliert von der Familie Desmarais) und der belgischen Gruppe Frère gegründet wurde. Gemäß der ursprünglichen Vereinbarung, die 1990 zwischen den beiden Familiengruppen unterzeichnet wurde, wird Parjointco SA von beiden Familiengruppen gemeinsam und zu gleichen Teilen kontrolliert. Diese ursprüngliche Vereinbarung wurde zuletzt 2012 bis zum 31. Dezember 2029 verlängert, mit der Möglichkeit einer Verlängerung.
Nach einem öffentlichen Tauschangebot von Inhaberaktien von Pargesa Holding SA gegen Aktien von GBL (Groupe Bruxelles Lambert), das von Pargesa SA durchgeführt wurde, fusionierte Pargesa SA am 20. November 2020 mit Pargesa Holding SA (siehe Abschnitt Tauschangebot).
Im Februar 2021 änderte das Unternehmen seinen Namen von Parjointco Switzerland SA in Pargesa SA. Diese Änderung wurde am 12. April 2021 im Handelsregister des Kantons Genf eingetragen.
Pargesa SA (Firmenporträt) | |
Artikel 'Pargesa Holding SA hat die ungeprüften Konzernergebnisse für das 3. Quartal 2008...' auf Swiss-Press.com |
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