Auch Semperit konnte sich dem Einbruch der Weltwirtschaft nicht entziehen. Zwar gab es zu Ende des zweiten Quartals Anzeichen einer Bodenbildung auf niedrigem Niveau, eine nachhaltige Erholung kann aber aus heutiger Sicht weder hinsichtlich des Zeitpunkts noch der Größenordnung prognostiziert werden.
Trotz des Umsatzrückgangs um 9,3 % auf 296,1 Mio. EUR lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 33,9 Mio. EUR um 2,0 % über dem Wert des Vorjahres. Die Belastungen in den konjunkturabhängigen Geschäftsbereichen, insbesondere der Division Semperflex, konnten durch eine überproportional gute Ergebnisentwicklung bei Sempermed mehr als kompensiert werden. Auch aufgrund eines verbesserten Finanzergebnisses erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern (EGT) um 9,0 % auf 35,0 Mio. EUR. Vor allem durch den hohen Ergebnisbeitrag des thailändischen Join-Venture- Unternehmens Siam Sempermed stieg der Minderheitenanteil auf 7,9 Mio. EUR, weshalb das Konzernergebnis von Semperit um 19,0 % auf 19,0 Mio. EUR zurückging.
Divisionsergebnisse
Der Umsatz der Division Sempermed stieg in der Berichtsperiode um 21,8 % auf 135,5 Mio. EUR. Hauptsächlich aufgrund erfolgreicher Positionierung der Produkte und Verfolgung hoher Kostenziele, aber auch bedingt durch die Entspannung auf den Rohstoffmärkten erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern deutlich auf 21,5 Mio. EUR (Vorjahr: 6,4 Mio. EUR).
Die Division Semperflex wurde mit einem Umsatzrückgang um 40,0 % auf 53,6 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2009 von der Rezession am stärksten getroffen. Trotz vorgenommener Anpassungen im Fixkostenbereich fiel das Ergebnis vor Steuern auf 1,1 Mio. EUR (Vorjahr 11,3 Mio. EUR).
Der Umsatz von Semperform reduzierte sich im ersten Halbjahr 2009 um 20,3 % auf 48,1 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern ging um 43,8 % auf 5,2 Mio. EUR zurück.
In der Division Sempertrans verringerte sich der Umsatz um 10,1 % auf 58,9 Mio. EUR, war jedoch angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen noch zufriedenstellend. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 7,5 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.
Ausblick
Die Geschäftsentwicklung von Semperit im Jahr 2009 bleibt auch nach sechs Monaten schwierig zu prognostizieren. Für die Division Sempermed geht das Management von einer deutlichen Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr aus. Wie sehr sich der Nachfragerückgang in den anderen Divisionen auf Konzernumsatz und -ergebnis letztlich auswirken wird, ist nach wie vor nicht vorhersehbar.
Die börsennotierte Semperit AG Holding ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Medizin und Industrie hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk entwickelt, produziert und vertreibt: Untersuchungs- und Operationshandschuhe, Hydraulik- und Industrieschläuche, Fördergurte, Rolltreppen- Handläufe, Bauprofile, Seilbahnringe und Produkte für den Eisenbahnoberbau.
Die Zentrale des österreichischen Traditionsunternehmens, das seit 1824 besteht, befindet sich in Wien, das weltweite F&E-Zentrum in Wimpassing, Niederösterreich.
Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit rund 6.800 Mitarbeiter, davon rund 3.700 in Asien und mehr als 800 in Österreich (Wien und Produktionsstandort Wimpassing, Niederösterreich).
Zur Gruppe gehören weltweit 16 Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien, Amerika und Australien.
Semperit AG Holding (Firmenporträt) | |
Artikel 'EGT im 1. Halbjahr 2009 erhöht...' auf Swiss-Press.com |
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