HELPads



STRABAG SE erhöht Umsatz und EBITDA im 1. Halbjahr 2009 - Ausblick 2009 bekräftigt



Strabag SE

31.08.2009, Die STRABAG SE hat ihre Leistung in den ersten sechs Monaten 2009 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 6 % auf € 5.611,26 Mio. erhöht. Das zweite Quartal zeigte eine Steigerung um 1 % auf € 3.420,93 Mio. Nennenswerten Leistungssteigerungen in Deutschland – hauptsächlich bedingt durch die im Vorjahr erfolgten Firmen-Akquisitionen in den Segmenten Verkehrswegebau sowie Sondersparten & Konzessionen –, Polen und Ungarn standen Rückgänge in Österreich, Tschechien, Italien und Rumänien gegenüber.


Der konsolidierte Konzernumsatz der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2009 betrug € 5.347,33 Mio., nach € 4.777,41 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum (+12 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionen des Vorjahres zurückzuführen. Im zweiten Quartal 2009 lag der Konzernumsatz mit € 3.264,99 Mio. um 8 % über jenem des Vorjahresvergleichsquartals.

Auftragsbestand

Trotz des rückläufigen Auftragsbestandes in Russland, Ungarn, Italien und der Slowakei lag der Auftragsbestand per 30.6.2009 bei € 14.318,85 Mio. Dies kommt einer Zunahme um 5 % im Vergleich zum 30.6.2008 und um 8 % gegenüber dem Jahresende 2008 gleich. Diese Steigerung ist maßgeblich bedingt durch zahlreiche neue Straßenbauaufträge in Polen – das Land hält nun nach Deutschland den zweithöchsten Auftragsbestand im Konzern – und durch die Erhöhung gegenüber dem Jahresende 2008 um rund € 256 Mio. aus dem STRABAG Property und Facility Management-Geschäft (31.12.2008 € 367 Mio.).

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Die Ergebnisentwicklung des STRABAG Konzerns ist auf Grund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Die beiden ersten Quartale liefern typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsergebnis, Steuern und Abschreibungen) stieg im ersten Halbjahr 2009 sowohl mengen- wie auch margenbedingt um 25 % auf € 162,75 Mio. Die Summe aus den beiden grössten Kostenpositionen „Aufwand für Material und bezogene Leistungen“ sowie „Personalaufwand“ nahm im Vergleich zum Umsatz von 95 % auf 91 % ab. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen erhöhten sich um 10 %.

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern) fiel im ersten Halbjahr 2009 mit € -11,13 Mio. im Vergleich zu € -28,41 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum moderater aus. Die von -0,6 % auf -0,2 % gestiegene EBIT-Marge war aufgrund der besseren Ergebnisse im deutschen Hoch- und Ingenieurbau, höherer Nachfrage im polnischen Verkehrswegebau und der Einbeziehung der STRABAG Property und Facility Services GmbH (SPFS) in das Segment Sondersparten & Konzessionen zu verzeichnen.

Während das Finanzergebnis im ersten Halbjahr des Vorjahres positiv war, wirkte es sich im abgelaufenen Halbjahr mit € -16,57 Mio. negativ auf das Vorsteuerergebnis von € -27,69 Mio. aus. Die Verschlechterung des Zinsergebnisses ist durch die getätigten Investitionen und den Einbruch der Haben-Zinsen zu erklären.

Die Steuerquote blieb mit 21,3 % leicht hinter dem Vorjahresvergleichswert von 23,7 %. Das den anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnis (Minderheitsanteile) wies einen Wert von € 1,61 Mio. auf. Im Vorjahr entfiel ein negativer Betrag in Höhe von € -18,84 Mio. auf die Minderheitsgesellschafter. Deshalb verzeichnete STRABAG SE im ersten Halbjahr 2009 ein negatives Konzernergebnis von € -23,41 Mio. gegenüber einem Plus von € 1,02 Mio. im ersten Halbjahr 2008. Das Ergebnis je Aktie lag demnach bei € -0,21 gegenüber € 0,01 im Vorjahr.

Im zweiten Quartal erhöhte sich das EBITDA um 19 % auf € 229,06 Mio., das EBIT um 29 % auf € 141,55 Mio. Das Konzernergebnis lag mit € 105,87 Mio. um 29 % höher, und das Quartalsergebnis je Aktie stieg von € 0,72 auf € 0,93.

Die Bilanzsumme reduzierte sich geringfügig von € 9.765,21 Mio. zum 31.12.2008 auf € 9.480,21 Mio. Die Eigenkapitalquote blieb mit 30,3 % annähernd unverändert. Die Netto- Cash-Position in Höhe von € 109,66 Mio. entwickelte sich zu einer Nettofinanzverbindlichkeit von € 381,03 Mio., da die liquiden Mittel von € 1.491,37 Mio. auf € 915,35 Mio. sanken.

Der negative Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit verbesserte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 von € -346,42 Mio. auf € -208,65 Mio., da trotz des gestiegenen Geschäftsvolumens der Aufbau des Working Capitals – allen voran bei den Forderungen – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringert werden konnte. Im Einklang mit der Strategie, die Investitionen zu senken, reduzierte sich der Cash-flow aus der Investitionstätigkeit von € -591,69 Mio. auf € -169,40 Mio. Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit war mit € -187,59 Mio. negativ, unter anderem weil STRABAG im Gegensatz zum Vorjahr auf die Emission einer Unternehmensanleihe verzichtet hatte.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl erhöhte sich um 8.998 Personen oder 14 % auf 75.040 Beschäftigte. Der weitaus grösste Teil dieser Zunahme lässt sich mit den Unternehmensakquisitionen in Deutschland im zweiten Halbjahr des Vorjahres begründen.

Ausblick

STRABAG SE Vorstandsvorsitzender Dr. Hans Peter Haselsteiner bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr 2009: „Wie vor drei Monaten ist der Vorstand auch zur Jahresmitte der Meinung, dass wir das laufende Jahr – begünstigt durch Konjunkturprogramme der Regierungen – voraussichtlich auf Vorjahresniveau abschliessen werden. Mit einer Leistung von über € 5,6 Mrd. im ersten Halbjahr 2009 sind wir auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen. Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wesentlich von jenem des Jahres 2008 unterscheiden sollte. Gleichwohl bleiben wir bei unserer Einschätzung, dass sich das Klima im Bausektor in den kommenden Jahren verschlechtern wird, STRABAG SE aber gestärkt aus der erwarteten Baukrise hervorgehen könnte.“



Über Strabag SE:

STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Dabei schaffen wir Mehrwert für unsere Auftraggeberschaft, indem unsere spezialisierten Unterneh¬menseinheiten die unterschiedlichsten Leistungen integrieren und Verantwortung dafür übernehmen:

Wir bringen Menschen, Baumaterialien und Geräte zur richtigen Zeit an den richtigen Ort und realisieren dadurch auch komplexe Bauvorhaben – termin- und qualitätsgerecht und zum besten Preis. Durch das Engagement unserer mehr als 73.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschaften wir so jährlich eine Leistung von etwa € 14 Mrd. Dabei erweitert ein dichtes Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und zunehmend auf anderen Kontinenten unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung STRABAG SE erhöht Umsatz und EBITDA im 1. Halbjahr 2009 - Ausblick 2009 bekräftigt ---


Weitere Informationen und Links:
 Strabag SE (Firmenporträt)

 Artikel 'STRABAG SE erhöht Umsatz und EBITDA im 1. Halbjahr 2009 - Ausblick 2009 bekräfti...' auf Swiss-Press.com





Offizieller News-Partner:
News aktuell

Swiss Press


A. Vogel Bio Herbamare 3x10g

CHF 4.35
Coop    Coop

A. Vogel Bio Kelpamare

CHF 4.85
Coop    Coop

A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz

CHF 4.75
Coop    Coop

A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz

CHF 3.40
Coop    Coop

A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz

CHF 14.90
Coop    Coop

A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz Spicy

CHF 6.45
Coop    Coop

Alle Aktionen »

7
10
22
31
37
41
5

Nächster Jackpot: CHF 26'200'000


2
9
24
30
41
1
11

Nächster Jackpot: CHF 93'000'000


Aktueller Jackpot: CHF 2'023'880