Der deutliche Rückgang des Betriebsergebnisses (EBIT) ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass der Strom auf dem Stromgrossmarkt zu hohen Preisen eingekauft werden musste. Das erste Halbjahr 2009 war auch durch einen absolut aussergewöhnlichen Buchungsvorgang im Zusammenhang mit der Gründung der Energiegruppe Alpiq geprägt. Die Einbringung der Aktiven der EOS Holding (EOSH) im Rahmen der Fusion der Unternehmen EOS und Atel führte in der Jahresrechnung von EOSH zu einem Buchgewinn in der Grössenordnung von CHF 1,9 Milliarden. Da die Gruppe Romande Energie an der EOSH einen Anteil von 28,72 % hält, stieg ihr Reingewinn der assoziierten Gesellschaften um CHF 551 Millionen.
Höherer Umsatz
Der Umsatz belief sich auf CHF 282 Millionen, was im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 einer Zunahme um CHF 26 Millionen (+10 %) entspricht. Diese Steigerung hängt in erster Linie mit einer Ausweitung des Vermarktungsgebiets zusammen. So nahm am 1. April 2008 die Romande Energie Commerce SA ihre operative Tätigkeit auf. In dieser Gesellschaft sind die Vertriebsaktivitäten mehrerer Waadtländer Stromversorgungsunternehmen zusammengefasst.
Starker Anstieg der Beschaffungskosten
Im Vergleich zum ersten Halbjahr des letzten Geschäftsjahres stiegen die Kosten für den Stromeinkauf um CHF 18,6 Millionen. Es mussten nicht nur höhere Preise gezahlt werden, sondern es wurden auch grössere Mengen eingekauft. So nahm das Gesamtvolumen um 102 GWh zu. Damit wurde zum einen die Zunahme der vertriebenen Strommenge abgedeckt und zum anderen der Rückgang der Stromproduktion der gruppeneigenen Kraftwerke um 13 % kompensiert. Diese Abnahme war auf ungünstige klimatische Bedingungen zurückzuführen.
Tiefere Bruttomarge
Im Vergleich zum ersten Halbjahr des letzten Geschäftsjahres ging die Bruttomarge um CHF 6,7 Millionen (-6 %) zurück. Stabiler Betriebsaufwand Unter Berücksichtigung der verschiedenen Übernahmen, die im Jahr 2008 realisiert wurden, entsprechen der Personalaufwand und der übrige Betriebsaufwand des ersten Halbjahres 2009 den massgeblichen Werten des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
Ausserordentlicher Reingewinn
Der Reingewinn beträgt CHF 607 Millionen. Darin enthalten ist ein ausserordentlicher Betrag von CHF 551 Millionen, der aus der Transaktion resultiert, die im Januar 2009 zur Gründung von Alpiq führte. Diese Transaktion erfolgte im Anschluss an die Fusion von EOS und Atel. Sieht man vom Anteil am Reingewinn der assoziierten Gesellschaften ab, ging der Gewinn der Gruppe um CHF 4,3 Millionen zurück (-18,8 %).
Anstieg des Aktienkurses
Die Aktie der Romande Energie Holding SA notierte am 30. Juni 2009 bei CHF 2’045, gegenüber CHF 1’980 am 31. Dezember 2008. Unter Berücksichtigung der von der Gruppe am 30. Juni 2009 gehaltenen Aktien betrug die Börsenkapitalisierung CHF 2,3 Milliarden (gegenüber CHF 2,2 Milliarden sechs Monate zuvor). Übernahme der Tecfor SA Am 18. Mai 2009 übernahm die Gruppe das Unternehmen Tecfor SA, das im Bereich geothermische Bohrungen tätig ist. Diese Transaktion hängt mit der Strategie zusammen, welche die Gruppe auf dem Gebiet der Energieeffizienz verfolgt. Mit dieser Übernahme ist das Ziel verbunden, den Kunden eine schlüsselfertige Lösung für die Installation von Wärmepumpen anbieten zu können.
Aussichten der Gruppe
Da im Verlauf des ersten Halbjahres 2009 die ersten Auswirkungen der Wirtschaftskrise spürbar wurden, gehen die Prognosen der Gruppe von einem leichten Rückgang der vertriebenen kWh aus. Vom 1. September bis 31. Oktober 2009 können die Kunden, die über 100'000 kWh pro Jahr verbrauchen, bezüglich der Energieversorgung erneut von ihrer Wahlmöglichkeit Gebrauch machen. Die Volumina, welche die Vermarktungsgesellschaft Romande Energie Commerce SA hinzugewinnen oder verlieren wird, werden unter anderem von den Strategien der Mitbewerber sowie von der Preisentwicklung auf den Stromgrossmärkten abhängen. Die Tarife 2009 werden für das Jahr 2010 beibehalten, obwohl die Gruppe einen Anstieg der Beschaffungskosten erwartet. In diesem Entscheid kommt die Absicht zum Ausdruck, die Schwierigkeiten, mit denen ein Teil der Kunden in der gegenwärtigen Rezession zu kämpfen hat, nicht noch zusätzlich zu verschärfen. Um diesen Status quo zu gewährleisten, wird die Gruppe Romande Energie die Dividende 2009 der EOSH verwenden.
Über ihren Geschäftsbereich Umwelt möchte die Gruppe ihre Aktivitäten im Bereich der Energieeffizienz in den nächsten Monaten stark ausbauen. Gleichzeitig wird sie ihre Anstrengungen zur Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten fortsetzen. Ein wesentlicher Teil des Ertrags, der aus der Transaktion im Zusammenhang mit der Gründung von Alpiq resultierte, ist rein buchhalterischer Art. Die gesamten flüssigen Mittel, die in diesem Rahmen eingenommen wurden (d. h. CHF 114,9 Millionen), wird die Gruppe in Produktionseinheiten investieren, die auf den neuen erneuerbaren Energien (NEE) basieren.
Angesichts ihres NEE-Projektportfolios in der Grössenordnung von CHF 570 Millionen ist die Gruppe Romande Energie überzeugt, dass sie beim Aufschwung dieser neuen Produktionsarten eine wichtige Rolle spielen kann. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis im Zeitraum 2020-2025 zusätzliche 250 bis 300 GWh Ökostrom zu produzieren. Dem Unterhalt und der Modernisierung ihrer Vertriebsnetze und der Weiterentwicklung ihrer Leistungen schenkt die Gruppe weiterhin grosse Beachtung und setzt zu diesem Zweck auch bedeutende Mittel ein. Damit sollen für die Kunden die Versorgungssicherheit und die Dienstleistungsqualität gewährleistet werden, die diese mit Recht erwarten.
Als führender Energieversorger und führender Stromversorger in der Romandie verstehen wir die Welt der Energie und unterstützen unsere Kunden im aktuellen Kontext der Energiewende. Willkommen in unserer Firma!
Romande Energie SA (Firmenporträt) | |
Artikel 'Romande Energie: Hallbjahresergebnisse 2009...' auf Swiss-Press.com |
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