Mit 154,0 Mio. Euro lag der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen um 7,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 166,4 Mio. Euro. Im Berichtszeitraum ist ein Großprojekt mit über 3 Mio. Euro für die Erweiterung einer Anlage im Kaspischen Meer zur Förderung und Produktion von Öl und Gas enthalten. Das Geschäft mit der chemischen Industrie läuft weiterhin auf sehr schwachem Niveau.
Im Quartalsvergleich wird der Rückgang noch deutlicher: Im dritten Quartal 2009 ist der Umsatz mit 47,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresquartal um 16 % stark zurückgegangen. Auch im Auftragseingang zeigt sich der Einbruch. R. STAHL erhielt von Juli bis September 2009 noch Aufträge über 46,1 Mio. Euro nach 49,7 Mio. Euro im dritten Quartal 2008 und 54,0 bzw. 53,8 Mio. Euro in den ersten zwei Quartalen 2009.
Ausschlaggebend für das rückläufige Geschäft war die anhaltend schwache Nachfrage aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich mit einer Zeitverzögerung von rund 8 - 10 Monaten bei R. STAHL niederschlägt. Während in der Öl- und Gasindustrie durch den leicht steigenden Ölpreis der Rückgang vorläufig gestoppt ist, gibt es im Großanlagenbau weiterhin nur wenige, stark umkämpfte Projekte. Auch in der Chemiebranche war die Investitionsbereitschaft sehr gering.
Der Auftragsbestand zum 30. September 2009 lag mit 42,2 Mio. Euro um 3,7 Mio. Euro über dem Vorjahreswert.
Preisdruck belastet das Ergebnis
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) reduzierte sich in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr von 18,1 Mio. Euro auf 6,3 Mio. Euro. Mit 1,1 Mio. Euro liegt das Ergebnis vor Steuern des dritten Quartals 78 Prozent unter dem Vorjahreswert und deutlich unter den ersten beiden Quartalen 2009. Neben der schwachen Nachfrage spiegelt sich hier das niedrigere Preisniveau wider. Das Ergebnis je Aktie beträgt in den ersten drei Quartalen 0,59 Euro (Vj. 2,02 Euro).
Weitere Kostensenkungen eingeleitet
Ziel bei R. STAHL ist es, die Stammbelegschaft zu halten. Um dieses Ziel bei dem nun stark rückläufigen Auftragsvolumen und Preisniveau zu erreichen, wird die nächste Stufe der Kostensenkungsmaßnahmen notwendig. Hierzu haben sich Vorstand und Belegschaft von R. STAHL jüngst auf einen deutschlandweiten Gehaltsverzicht der Beschäftigten von fünf Prozent bei gleicher Arbeitszeit geeinigt. Zudem werden die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung der Prozesse und Kosten konsequent fortgeführt.
Weiterhin starke finanzielle Basis
Der operative Cashflow beträgt 3,3 Mio. Euro nach 20,2 Mio. Euro im Vorjahr. Die Rückführung der Rückstellungen für Arbeitszeitkonten, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der geringere Ertrag führen zu einer Reduzierung. Zusätzlich haben wir die restlichen Anteile der Gesellschaft in Norwegen für 7,7 Mio. Euro übernommen. Für den Neubau in Holland sind 2009 noch Investitionen angefallen. Dennoch übertreffen die liquiden Mittel von 18,9 Mio. Euro zum 30. September 2009 die verzinslichen Darlehen um 3,4 Mio. Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von 42 % verfügt R. STAHL über eine sehr stabile Bilanz- und Finanzstruktur, um sich in dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu behaupten.
Ausblick
R. STAHL erwartet, dass sich auch im vierten Quartal 2009 die Nachfrage und das Preisniveau abschwächen werden, so dass Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang im zweiten Halbjahr 2009 deutlich unter dem Wert des ersten Halbjahrs bleiben. Auch für das erste Quartal 2010 rechnet das Unternehmen noch mit keiner Erholung. R. STAHL wird die Massnahmen zur Kostenreduzierung intensivieren und sich so auch in nachfrageschwacher Zeit behaupten.
Den detaillierten Neun-Monatsbericht für 2009 wird R. STAHL am 10. November 2009 veröffentlichen.
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R. Stahl Schweiz AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'R. STAHL gibt Eckdaten für die ersten neun Monate 2009 bekannt...' auf Swiss-Press.com |
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