So sank der ESP-Anteil im Segment mit dem grössten Volumenzuwachs, der Klasse der Kleinstwagen, von 33 auf 19 Prozent. „Auch kleinen Fahrzeugen bietet ESP aber einen mehrfach nachgewiesenen Sicherheitsgewinn“, sagt Dr. Werner Struth, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Chassis Systems Control bei Bosch.
Bereits für die nächsten Monate ist Bosch aber wieder zuversichtlich. So haben 2009 mehrere Hersteller ESP bei neuen Modellen erstmals in die Serienausstattung aufgenommen. Vom November 2011 an greift zudem eine 2009 verabschiedete EU-Regelung, nach der alle neuen Pkw- und Nutzfahrzeugmodelle mit dem aktiven Sicherheitssystem ausgestattet sein müssen. Von November 2014 an gilt dies für alle Neufahrzeuge. 2010 startet Bosch die Serienproduktion von Bremsregelsystemen der Generation 9. Deren Gewicht und Baugrösse konnten die Ingenieure im Vergleich zur Vorgängerversion um bis zu 30 Prozent verringern. Nochmals reduzierte Kosten unterstützen die Bemühungen von Automobilindustrie und Behörden, aktive Sicherheitssysteme weltweit zum Standard zu machen.
In nahezu allen europäischen Ländern stieg die ESP-Quote auch im ersten Halbjahr 2009 weiter, beispielsweise um je vier Prozentpunkte in Italien auf 55 Prozent und in Spanien auf 69 Prozent. Einzig Frankreich hat wie Deutschland einen Rückgang zu verzeichnen. Ursache dort ist eine staatliche Regelung zur Förderung von Fahrzeugen, die weniger als 120 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer ausstossen. Auch diese kam überwiegend gering ausgerüsteten Kleinfahrzeugen zugute.
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Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 271 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als 3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3 000 Patente weltweit an. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861- 1942) in Stuttgart gegründet.
Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 % bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
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| Robert Bosch GmbH (Firmenporträt) | |
| Artikel 'Bosch-Auswertung für das 1. Halbjahr 2009...' auf Swiss-Press.com |
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