Der Equipmentmarkt war im zurückliegenden Jahr durch die schwache Entwicklung der Photovoltaikbranche und die Zurückhaltung der Banken bei der Projektfinanzierung geprägt, die sich auf die Investitionsbereitschaft der Zell- und Modulhersteller auswirkten.
Der Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 16,1 Mio. € (2008: 28,5 Mio. €) in dem bereits alle Effekte aus Kaufpreisallokationen der im Geschäftsjahr getätigten Akquisitionen berücksichtigt sind. Die EBIT-Marge beträgt 8,1 % (2008: 10,5 %). Damit hat Roth & Rau seine Prognose von November 2009 erfüllt. Mit der erfolgreichen Übernahme der neuen Tochtergesellschaften hat die Roth & Rau AG ihre Marktposition gestärkt, das Produkt- und Technologieportfolio weiter ausgebaut und damit die Basis für das weitere Wachstum gelegt. Die Akquisitionen spiegeln sich auch im Anstieg der Mitarbeiterzahl von 606 im Jahr 2008 auf 874 zum 31. Dezember 2009 wider. Insbesondere der Aufbau zusätzlicher Personalkapazitäten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Technik und Engineering trug zu dieser Entwicklung bei. Der Aufbau weiterer Kapazitäten in diesem Bereich war zwingend notwendig, um die Technologieführerschaft von Roth & Rau auch zukünftig zu sichern. Der Personalaufwand erhöhte sich dementsprechend von 20,1 Mio. € auf 38,6 Mio. €.
„Wir haben trotz der Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr an unserer Wachstumsstrategie festgehalten und intensiv in den Ausbau der Personalkapazitäten, der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und in Akquisitionen investiert. Dabei haben wir die Belastung des operativen Ergebnisses durch diese Investitionen bewusst in Kauf genommen, um unsere Wettbewerbsposition langfristig weiter zu stärken. Vor diesem Hintergrund sind wir mit der Margenentwicklung zufrieden", erklärt Carsten Bovenschen, Finanzvorstand der Roth & Rau AG.
Nach einem Auftragseingang von 195,6 Mio. € (2008: 269,7 Mio. €) verzeichnete der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2009 lediglich einen moderaten Rückgang um 3,9 % von 213,0 Mio. € auf 204,7 Mio. €. Die hohen Auftragseingänge im vierten Quartal 2009 haben die schwache Auftragsentwicklung der ersten neun Monaten fast vollständig kompensiert. Auch die ersten Wochen des neuen Jahres zeigten eine freundlichere Branchenentwicklung. „Die Nachfrage sowohl nach Einzelequipment als auch nach Turnkey-Produktionslinien zieht wieder spürbar an. Vor allem aus Asien erwarten wir in den kommenden Monaten weitere Auftragseingänge. Im vergangenen Jahr haben wir unser internationales Service- und Vertriebsnetzwerk sowie unser Technologie- und Produktportfolio deutlich ausbauen können, so dass wir für das weitere Wachstum des weltweiten Photovoltaikmarktes hervorragend gerüstet sind", blickt der Vorstandsvorsitzende Dr. Dietmar Roth optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr.
Die Finanzierung des Konzerns steht weiterhin auf einer gesicherten Basis. Die Roth & Rau Gruppe verfügte zum 31. Dezember 2009 über liquide Mittel in Höhe von 66,0 Mio. € und nicht in Anspruch genommene Aval- und Kreditlinien in Höhe von rund 136 Mio. €. Zu- sätzlichen finanziellen Spielraum hat sich der Konzern mit der Durchführung der 10%igen Bar-Kapitalerhöhung im Februar 2010 mit einem Bruttoemissionserlös von 35,9 Mio. € gesi- chert. „Die neuen Aktien konnten wir innerhalb weniger Stunden am Kapitalmarkt platzieren. Wir sehen dies als eine Bestätigung unserer Wachstums- und Investitionsstrategie, die wir auch im laufenden Geschäftsjahr unverändert fortführen werden", sagt Bovenschen.
Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 sowie eine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2010 werden mit dem Geschäftsbericht am 31. März 2010 veröffentlicht.
Die Roth & Rau AG mit Sitz in Hohenstein-Ernstthal (ISIN DE000A0JCZ51) ist einer der weltweit führenden Anbieter von Technologien und Produktionsequipment für die Photovoltaikindustrie. Im Geschäftsbereich Photovoltaik (PV) bietet Roth & Rau vor allem Antireflexbeschichtungsanlagen sowie vollautomatisierte Produktionslinien (Turnkey-Produktionslinien) für die Herstellung von kristallinen Silizium-Solarzellen an.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Fertigung von Beschichtungsanlagen und Turnkey-Produktionslinien zur Herstellung von Dünnschichtsolarmodulen. Im zweiten Geschäftsbereich Plasma- und Ionenstrahltechnologie (PIB) produziert die Gesellschaft Plasma- und Ionenquellen sowie Prozesssysteme für plasma- und ionenstrahlgestützte Dünnschicht- und Oberflächenbearbeitungsverfahren. Kunden sind in diesem Geschäftsbereich insbesondere Unternehmen der Halbleiterindustrie, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen verschiedener anderer industrieller Branchen einschliesslich der Photovoltaik sowie Forschungsinstitute und Universitäten. Der dritte Geschäftsbereich Sonstige umfasst das Wartungs- und Servicegeschäft, Softwareprodukte und weitere Produkte und Dienstleistungen.
Die Roth & Rau AG erzielte im Geschäftsjahr 2008 nach IFRS ein EBIT von 28,5 Mio. € bei einem Umsatz von 272,1 Mio. € und beschäftigte zum 31. Dezember 2008 606 Mitarbeiter. Im ersten Halbjahr 2009 beliefen sich der Umsatz auf 117,0 Mio. Euro und das EBIT auf 12,0 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich zum 30. Juni 009 auf 729.
Roth & Rau AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Roth & Rau AG gibt vorläufiges Ergebnis des Geschäftsjahres 2009 bekannt...' auf Swiss-Press.com |
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