Dieser solide Jahresabschluss ist umso beachtlicher, als das Umfeld auch 2009 äusserst schwierig blieb. Es war von volatilen Energiepreisen auf tiefem Niveau und von den anhaltenden Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise geprägt. Die wirtschaftlich schwierige Situation führte vor allem in Italien zu einem Nachfragerückgang. Den Energieumsatz konnte Rätia Energie dennoch 2009 um 15 Prozent auf 14,4 Terawattstunden steigern. Davon entfallen 10,2 Terawattstunden (+ 23 %) auf den Handel und 4 Terawattstunden (+ 2 %) auf Versorgung und Vertrieb. RE hat das Held-for-Trading- Geschäft weiter ausgebaut und fasste auch im Gasgeschäft Fuss. Dies wurde im Vertrieb in Italien umgesetzt, wo KMU-Kunden Strom und Gas aus einer Hand beziehen können. Weiter intensivierte Rätia Energie Handel mit CO2-Zertifikaten.
Erfolgreiche Projektentwicklung
Zum Ausbau der eigenen Produktion als Basis für die Handels- und Vertriebsaktivitäten arbeitet Rätia Energie intensiv an mehreren Kraftwerksprojekten. Rätia Energie setzt auf einen ausgewogenen Technologiemix und will sowohl auf Grund-, Mittel- und Spitzenlast zugreifen können. Entsprechend plant RE den Bau von zusätzlichen Wasserkraftwerken, Gas- und Kohlekraftwerken sowie Windanlagen.
2009 konnte mit Umweltorganisationen eine Grundsatzvereinbarung im Hinblick auf den Bau eines Pumpspeicherkraftwerks im Puschlav getroffen werden: Nachdem im Berichtsjahr die wesentlichen Eckwerte geklärt werden konnten, wird das Projekt Lago Bianco für eine Volksabstimmung auf Gemeindeebene zur Entscheidungsreife geführt. Das Investitionsvolumen beträgt voraussichtlich 1,5 Milliarden Franken. Die Projekte für moderne Kohlekraftwerke in Brunsbüttel (Norddeutschland) und Saline Joniche (Süditalien) befinden sich im Bewilligungsverfahren. Beteiligungen an Windkraftvorhaben werden in Deutschland und Italien angestrebt.
Grosses Gewicht auf Personalentwicklung und Infrastruktur
Entscheidend für die Entwicklung der RE sind moderne Infrastrukturen und die Personalentwicklung. Mit einer gruppenweit umgesetzten Personalpolitik und attraktiven Anstellungsverhältnissen soll die Position der RE an den Arbeitsmärkten gestärkt werden. Für den Energiehandel wurden 2009 die wesentlichen Vorarbeiten zur Einführung einer einheitlichen Handelsplattform abgeschlossen. Geplant ist, in der zweiten Hälfte 2010 die Handelsaktivitäten auf der neuen Plattform abzuwickeln.
Verwaltungsrat schlägt höhere Dividende vor
RE debütierte am Kapitalmarkt erfolgreich mit einer 2,5-Prozent-Anleihe mit Laufzeit von 7 Jahren. Die aufgenommenen Mittel sind für die geplanten Investitionen bestimmt.
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung erneut eine Dividendenerhöhung von 14 Prozent, die dritte in Folge. Pro Titel (Inhaberaktien und Partizipationsscheine) sollen 8 Franken ausbezahlt werden - ein Franken mehr als im Vorjahr.
Ausblick
Angesichts der anhaltenden Marktunsicherheiten erwartet RE für das laufende Geschäftsjahr ein leicht tieferes operatives Ergebnis. Rätia Energie verfügt über eine sehr gute Ausgangslage, ihre strategischen Ziele auch unter schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen erreichen zu können. Dies sowohl in den Schlüsselmärkten Schweiz, Italien, Deutschland und Rumänien, wie auch im internationalen Handelsgeschäft mit Strom, Gas und Zertifikaten.
Repower ist die grösste Energieversorgerin im Kanton Graubünden, wo sie mehrere Wasserkraftwerke besitzt und betreibt. Der Erhalt und Ausbau der Erneuerbaren ist fester Bestandteil der Strategie von Repower. Dasselbe gilt für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens in den Themenfeldern Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.
Bei Repower stehen vier Bereiche im Zentrum ihrer Tätigkeiten. Gemeinsam bilden sie die Basis für eine nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung, die den hohen Anforderungen von Kunden und Partnern gerecht wird.
Repower richtet ihr Handeln konsequent an den Bedürfnissen ihrer Kunden aus. Wir setzen auf partnerschaftlichen Dialog und kontinuierliche Innovation.
Repower AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Rätia Energie mit solidem Jahresergebnis in schwierigen Umfeld...' auf Swiss-Press.com |
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