Durch die schnelle Gesundung des Geschäfts im Bereich Wire schaffte die Komax Gruppe die Rückkehr in die Gewinnzone. Getrieben von einer starken Erholung der Automobilindustrie, aber auch der anderen Märkte, erzielte Komax für das erste Halbjahr einen Reingewinn von CHF 8,6 Mio. gegenüber einem Verlust von CHF -11,0 Mio. im Vorjahr. Auf EBIT-Stufe resultierte ein Gewinn von 12,3 Mio. (Vorjahr: CHF -13,0 Mio.). Der Halbjahresumsatz stieg auf CHF 157,3 Mio. (Vorjahr: CHF 103,0 Mio.) und konnte damit um 53 Prozent erhöht werden. Auf Grund des schwachen Euro per 30. Juni 2010 lag der Einfluss der Fremdwährungen insgesamt auf Umsatzstufe bei -2,9 Prozent, auf EBIT-Level bei -0,7 Prozent.
Der Bestellungseingang konnte im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden, von CHF 82,7 Mio. (Vorjahr) auf neu CHF 168,5 Mio.
Marktsituation
Das konjunkturelle Umfeld hat sich im ersten Halbjahr 2010 aufgehellt und die Volatilität der Märkte hat deutlich abgenommen. Am besten entwickelt hat sich die Region Asien mit einem über 200-prozentigen Anstieg. Nord- und Südamerika weisen zusammen ein Umsatzwachstum von rund 60 Prozent aus. Dagegen entwickelte sich die Region Europa mit rund 5 Prozent Wachstum eher gering, jedoch auf hohem Niveau. Es zeigt sich zunehmend, dass die Qualitätsansprüche der Kunden, gerade in der Automobilindustrie, noch gestiegen sind.
Im Bereich Wire ist der Umsatz um rund 110 Prozent nach oben geschnellt auf CHF 85,1 Mio. (Vorjahr: CHF 40,0 Mio.). Entsprechend hat sich der EBIT auf Segmentstufe überproportional auf CHF 19,0 Mio. verbessert (Vorjahr: CHF -4,9 Mio.). Die Erholung im Bereich Wire ist geografisch breit abgestützt, alle Märkte konnten zulegen. Bei den Produkten hat Komax als Marktleader vor allem vom grossen Innovationsvorsprung profitiert und von der Fähigkeit, auch Aufträge mit sehr kurzen Lieferzeiten abwickeln zu können.
Die Business Unit Solar hat ebenfalls zugelegt. Vor allem die Nachfrage aus Asien nach kristalliner Technologie und nach dem neuen Stringer X2 hat Komax begünstigt. Der Umsatz im Solarbereich erhöhte sich um 26 Prozent auf CHF 28,3 Mio. (Vorjahr: CHF 22,5 Mio). Während tiefere Siliziumpreise das Kristallingeschäft begünstigt haben, war diese Entwicklung für das Dünnschichtgeschäft negativ. In diesem Bereich kündigte Komax bereits im Juni an, neu die Kräfte in York, USA, zu bündeln. Obwohl im kristallinen Bereich ein erfreulicher EBIT resultierte, führte der hohe Verlust im Dünnschichtgeschäft insgesamt zu einem Verlust der ganzen Business Unit Solar. Dieser betrug auf EBIT-Stufe CHF -3,3 Mio. (Vorjahr: CHF -3,4 Mio.).
Im Medtech Bereich konnte ein grösseres Auftragsvolumen abgearbeitet werden. Auch hier hat das Geschäft aus Asien am stärksten zugenommen. Der Umsatz im ersten Halbjahr wurde um 15 Prozent angehoben auf CHF 45,0 Mio. (Vorjahr: CHF 39,0 Mio.). Auf EBIT-Stufe resultierte ein Betriebsgewinn von CHF 0,8 Mio. (Vorjahr: CHF 0,7 Mio.). Im Medtech bleibt somit das Margenpotenzial eher limitiert, was auf die grundsätzlich beschränkte Standardisierbarkeit des Geschäfts zurückzuführen ist.
Ausblick
Auf Grund des weiterhin anhaltend starken Bestellungseingangs rechnet die Komax Gruppe mit einem guten zweiten Halbjahr.
Im Bereich Wire geht Komax von einer Stabilisierung auf hohem Niveau aus. Nach grosser Zurückhaltung im vergangenen Jahr intensivieren vor allem die Kunden aus dem Automobilbereich ihre Investitionen.
Bei Komax Solar hält der starke Bestellungseingang vor allem aus Asien weiter an. Durch die anfallenden Kosten für die eingeleitete Restrukturierung im Dünnschichtgeschäft kann aber im Solarbereich noch nicht mit einem positiven Betriebsgewinn gerechnet werden, dies trotz erfreulichem Geschäftsgang und guter Rendite im kristallinen Bereich. Im Medtechbereich entsprach der Bestellungseingang im zweiten Quartal nicht ganz den Erwartungen. Komax geht in diesem Geschäft für das Gesamtjahr von einem positiven Betriebsergebnis aus.
Der vollständige Halbjahresbericht, welcher in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), insbesondere IAS 34, «Zwischenberichterstattung», erstellt wurde, ist ab sofort im Internet abrufbar unter www.komaxgroup.com.
Medienkontakt:
Komax Holding AG
Dominik Slappnig
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CH - 6036 Dierikon
Tel. +41 (0)41 455 06 16
Fax +41 (0)41 450 10 24
mailto: Dominik Slappnig
Internet: http://www.komaxgroup.com
Die Komax Gruppe hat in der Schweiz insgesamt vier Entwicklungs- und Produktionsstandorte. In Dierikon stellt Komax Maschinen für die Kabelverarbeitung her. Gleichzeitig ist die Örtlichkeit Hauptsitz der Komax Gruppe. Am Standort Rotkreuz produziert Komax Montageautomationssysteme für elektrische und elektronische Komponenten, mechatronische Baugruppen, Solarzellen und -module sowie medizinaltechische Produkte. Komax in Stans hingegen ist spezialisiert auf Montageanlagen, Transfersysteme und Handarbeitsplätze für die Montageautomation. In La Chaux-de-Fonds produziert Komax schlüsselfertige, kundenangepasste Montageanlagen für Medizinalprodukte, Elektrokomponenten sowie Verbrauchsgüter und das hauptsächlich für die automatische Montage von Produkten mit hoher Stückzahl.
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Artikel 'Erstes Halbjahr 2010 der Komax Gruppe...' auf Swiss-Press.com |
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